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Ein neuer Bus für eine Pause in der Nacht

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«Hier lachen die Frauen mit uns und sie sprechen mit uns über ihre Sorgen. Hier sehen wir, es sind Frauen wie du und ich.» Mit diesen Worten fasste Laurence Charrat Diop, Leiterin des Präventionsprogramms Griselidis, am Donnerstagabend die Bedeutung des Griselidis-Bus zusammen. Jede Donnerstagnacht steht dieser oben an der Alten Brunnengasse. Die Sexarbeiterinnen der Grand-Fontaine können sich darin zum Gespräch zusammensetzen, bekommen etwas zu essen, erhalten Hygieneartikel sowie Informationen zu Prävention und rechtlichen Angelegenheiten.

Der bisherige Bus war alt, am Donnerstag weihte Griselidis einen neuen Bus ein. Die Loterie Romande und der Kanton haben ihn finanziert. Staatsratspräsident Erwin Jutzet wie auch Gemeinderäte der Stadt lobten das Engagement von Griselidis.

Weiterhin Spannungen

Die Stimmung an der Feier, an der Sexarbeiterinnen sowie Quartierbewohner teilnahmen, war herzlich. Doch die Probleme um die Strassenprostitution im Wohnquartier bleiben ungelöst: Im Sommer hatte der Oberamtmann dem Café Grand Fontaine erlaubt, am Wochenende weiterhin bis drei Uhr nachts offen zu sein. Nachbarn haben rekurriert–nun liegt der Ball beim Kantonsgericht.

Der Quartierverein Grand Fontaine fordert immer noch, die Strassenprostitution zu verbieten. Gemeinderat Thierry Steiert sagte auf Anfrage, dass die Stadt erst nachdem Kantonsgerichtsurteil entscheiden werde. Die Reklamationen der Nachbarn hätten aber etwas abgenommen.

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