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Ein neuer Dorfplatz für Muntelier

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Das Schulhausareal in Muntelier erhält ein neues Gesicht. Von fünf Projekteingaben hat die Arbeit «Tilleul» des Bieler Architekturbüros «:mldz» die Jury am meisten überzeugt. Gestern haben die Verantwortlichen das Siegerprojekt den Medien präsentiert. Wichtiger Punkt dabei: Der Dorfplatz von Muntelier wird wiederbelebt. «Wir hoffen, dass das Areal zum vielgenutzten Dorfplatz wird», sagte der Gemeindepräsident Pascal Pörner an der Präsentation.

Ziel und Zweck

Das Areal umfasst das ehemalige Schulhaus, das «Wöschhuus», einen Spielplatz und das ehemalige Feuerwehrdepot. Die Bausubstanz aller drei Gebäude ist laut Gemeinde schlecht.

Im Studienauftrag war vorgegeben, dass auf dem Gelände nahe dem See weiterhin Raum für die Kita vorhanden sein soll und auch Wohnungen und Büros Platz finden sollen. Der Spielplatz soll bestehen bleiben und der Platz zwischen den Gebäuden autofrei werden. Der Studienauftrag hatte das Ziel, das Potenzial des Areals aufzuzeigen. Das Ziel ist erreicht: «Es war sehr interessant, zu sehen, was aus den Köpfen der Architekten herausgesprudelt ist», sagte Pörner. Die Kosten sind in dem Auftrag mit maximal zwei Millionen Franken veranschlagt.

Neubau für die Kita

Das Siegerprojekt «Tilleul» besteche durch die subtile Eingliederung eines Neubaus in das Areal mit dem dominierenden Schulhaus und dem Waschhaus, schreibt das Beurteilungsgremium in seinem Bericht. Dadurch entstehe ein klar definierter Dorfplatz. Die Sicht zum See bleibt erhalten, der Boden wird gepflastert und es entstehen Sitzgelegenheiten im Bereich der alten Linde.

Das Beurteilungsgremium setzte sich aus dem Gemeindeammann Pascal Pörner, Jürg Fasnacht als Mitglied der Planungskommission und vier Architekten zusammen. Beratend zur Seite standen ein Vorstandsmitglied der Kita, ein Mitglied der Baukommission und zwei Personen des Amts für Kulturgüter. «Da es sich bei dem Schulhaus mit seinem spitzen Dach um eines der wichtigsten denkmalgeschützten Häuser im Kanton Freiburg handelt, waren die Berater vom Amt für Kulturgüter für uns sehr wichtig», sagte Pörner.

Das Siegerprojekt sieht im Schulhaus Büroräumlichkeiten, eventuell für die Gemeindeverwaltung, und zwei Wohnungen vor. Das Sitzungszimmer und das Archiv haben die Architekten in das Waschhaus verlagert. «Die Auslagerung des Sitzungszimmers hat den Vorteil, dass dieser Raum auch anderen Nutzern wie Vereinen oder Privaten angeboten werden kann», steht im Bericht. Die Kita wird in einem Neubau seeseitig des Dorfplatzes angesiedelt. «Wir werden an der nächsten Gemeindeversammlung einen Kredit für die Realisierung beantragen», sagte Pörner. emu

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