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Ein neuer Pfarrer zu Sankt Niklaus

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Ein neuer Pfarrer zu Sankt Niklaus

Personelle Veränderung nach Bildung von Seelsorgeeinheiten

Der jetzige Pfarrer für die Französischsprachigen der Pfarrei Christ-König, Alain de Raemy, wird ab 1. September zusätzlich Pfarrer zu St. Niklaus (Kathedrale). Dies ist eine erste Konsequenz der Bildung von Seelsorgeeinheiten im französischsprachigen Kantonsteil.

Von WALTER BUCHS

An den Sonntagsgottesdiensten vom Wochenende sind die französischsprachigen Katholiken der betroffenen Pfarreien in der Stadt Freiburg darüber informiert worden, dass der 45-jährige Alain de Raemy neben der Pfarrei Christ-König auch jene von St. Niklaus leiten wird. Vergangene Woche wurden die Pfarrei- und Seelsorgeräte von Bischofsvikar Jacques Banderet davon in Kenntnis gesetzt.

Konzentration der Kräfte

Es ist vorgesehen, dass Pfarrer de
Raemy, der auch gut deutsch spricht, im Pfarrhaus bei der Kathedrale wohnen wird. Zur Wahrnehmung der pastoralen Aufgaben in Christ-König wird er von einem weiteren Priester unterstützt werden. Gespräche mit mehreren Interessierten sind im Gang. Ernennung ist noch keine erfolgt. Der für die französischsprachige Gemeinschaft St. Paul (Schönberg) zuständige Pfarrer Olivier Humbert behält seine bisherige Aufgabe. Der Schönberg gehört ebenfalls zur Territorialpfarrei St.Niklaus/St. Paul.

Alain de Raemy ersetzt in St. Niklaus den 61-jährigen Pfarrer Hans Brügger, der diese Aufgabe seit 1994 wahrnimmt. Letzterer wird eine andere Aufgabe übernehmen. Er war aber am Montag von den FN für weitere Informationen nicht zu erreichen. Die personelle Änderung wird ebenfalls Auswirkungen auf die Gottesdienstordnung in den betroffenen Kirchen haben. In Christ-König werden am Sonntagmorgen noch zwei Gottesdienste (in französischer Sprache) gefeiert gegenüber drei bisher. Änderungen in der Kathedrale sind noch keine bekannt. So weiss man auch noch nicht, ob der deutsche Gottesdienst um 9 Uhr bleibt.

Seelsorgeeinheiten im Aufbau

Die Ernennung von Pfarrer de Raemy, der gleichzeitig residierender Domherr wird, ist namentlich im Zusammenhang mit der Bildung der neuen Seelsorgeeinheiten zu sehen, die im französischsprachigen Kantonsteil rund ein Jahr nach dem deutschsprachigen erfolgt. In Deutschfreiburg ist diese nämlich mit Ausnahme des Seebezirks praktisch abgeschlossen (siehe namentlich FN vom 15. März 2003). Die Französischsprachigen wurden nun kürzlich über den Stand des Projekts informiert.

Für die Französischsprachigen in der Stadt Freiburg und Umgebung wurden drei Seelsorgeeinheiten gebildet, die dann ab Herbst 2005 operationell sein sollen. Es sind dies St. Niklaus/St.Paul, Christ-König, St. Johann, St. Moritz. Pfarrer Alain de Raemy wird wohl in einem Jahr der Verantwortliche (Moderator) des Seelsorge-Teams dieser Seelsorgeeinheit werden. Weiter bilden St. Peter und Villars-sur-Glâne sowie St. Theres und Givisiez Granges-Paccot je eine Seelsorgeeinheit.

So läuft’s in Marly

Ursprünglich war vorgesehen, dass Marly mit einer oder zwei Stadt- und/oder Agglomerationspfarreien eine Seelsorgeeinheit bildet. Marly hat sich nun aber mit den Pfarreien des Plateau von Le Mouret zusammengetan. Bei den Deutschsprachigen macht Marly mit der Seelsorgeeinheit von Freiburg Stadt und Umgebung mit, die ihre Tätigkeit in der neuen Struktur bereits im September 2003 aufgenommen hat. Bei den Französischsprachigen hat Marly nun einen anderen Weg eingeschlagen. Das Gleiche gilt auch für Belfaux, das Gespräche mit Pfarreien im oberen Seebezirk führt.

Gemäss Pastoralplanung werden die 143 Pfarreien im Kanton Freiburg in 23 Seelsorgeeinheiten zusammengefasst. Diese sollen ihre Tätigkeit sukzessive bis 2010 aufnehmen. Wie einem Bericht von La Liberté vom 25. Juni zu entnehmen ist, sind bis heute 17 Seelsorgeeinheiten gebildet. Davon sind fünf deutschsprachige: vier im Sensebezirk (inkl. Jaun) und eine in Freiburg Stadt und Umgebung. Bis Ende Dezember soll auch die Zusammensetzung der letzten sechs Seelsorgeeinheiten im Kanton bekannt sein, darunter jene im deutschsprachigen Seebezirk.
Bemerkenswert ist, dass in der Broye drei interkantonale Seelsorgeeinheiten gebildet werden konnten, dies in den Regionen Avenches, Payerne und Moudon. Gemäss Planung soll eine Seelsorgeeinheit im Durchschnitt rund 5000 Pfarreiangehörige umfassen. Die grösste Seelsorgeeinheit im Kanton wird jene in der Region Bulle. Sie zählt über 20 000 Katholikinnen und Katholiken.

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