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Ein neuer Steg quert die Taverna

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Im letzten Jahr ist mit dem Ausbau des Wasserlaufs eine wichtige Etappe des Sanierungsprojekts der Taverna in Flamatt realisiert worden. Als Tüpfelchen auf dem i dieser Bauphase ist nun auch die neue Fussgängerüberführung installiert worden. Der alte Steg aus Stahl war mit seinen acht Metern zu kurz, da das Bachbett nun breiter ist. Der neue ist nicht nur sechs Meter länger, er ist zudem aus Holz: Tanne in der Unterkonstruktion, Lärche auf der Oberfläche. «So fügt er sich besser in die Natur ein», sagt Marius Cotting, Leiter des Bauamtes Wünnewil-Flamatt.

Anderthalb Meter breit

Die 3,5 Tonnen schwere Fussgängerbrücke ist von der Firma Vonlanthen Holzbau in Schmitten vorgefertigt und am Donnerstag mit einem Kran montiert worden. Sie ermöglicht die Überquerung der Taverna, nur wenige Meter bevor diese in die Sense fliesst. Der Steg ist zwar nur gerade anderthalb Meter breit, doch findet er grosse Beachtung. «Er liegt auf einem sehr viel begangenen Weg», erklärt Marius Cotting. Der Vitaparcours befindet sich in der Nähe und die Gegend ist eines der beliebtesten Naherholungsgebiete für die Neuenegger und Flamatter.

Mehr Platz für die Natur

Vom Steg aus ist das Resultat der letzten Taverna-Sanierungsetappe gut ersichtlich. Der Bach hat nun viel mehr Platz, sich seinen Lauf zu suchen. Die Lenkbuhnen im Flussbett sind so geschickt gesetzt, dass sie die Kraft des Wassers bremsen und vor allem von den Ufern ablenken. Das vermindert die Erosion. Fische können den Fluss nun passieren, und auch Vögel wie die Wasseramsel sind wieder anzutreffen. Um sie zu unterstützen, sind zusätzliche Nistplätze angebracht worden. Was noch fehlt, ist die Bepflanzung des Ufers. Wo Humus ist, soll die Fläche begrünt und mit einheimischem Heckengehölze bestückt werden.

Die neue Fussgängerbrücke über die Taverna unterhalb der Mühle Flamatt wird eingesetzt.Bild Charles Ellena

Hochwasserschutz: Weitere Schritte folgen

Der Ausbau der Taverna gehört zu Los eins bis drei von sieben Losen der ersten Etappe. Die Abschnitte vier bis sieben werden nun in Angriff genommen. Schwerpunkte sind hier Arbeiten bei der Einmündung des Würibachs in der Chrummatt, bei den Wehren Sutter und Knochenstampfi in Blumisberg sowie die Anpassung der Taverna bei der Mühle im Mühletal. «Unser Ziel ist es, bis Ende Jahr fertig zu sein», sagt Marius Cotting, Leiter des Bauamtes Wünnewil-Flamatt. Als zweite und dritte Etappe ist der Bau von Rückhaltebecken geplant. Das Vorgesuch dafür ist derzeit bei Kanton und Bund. Die Gemeinde hofft, bis 2013 das Baugesuch einreichen zu können, so dass die Realisierung 2014 geschehen könnte. Für die erste Etappe des Hochwasserschutzprojekts rund um die Taverna sind Kosten von 4,2 Millionen Franken vorgesehen. «Wir befinden uns im Kostenvoranschlag», sagt der Projektverantwortliche.im

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