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Ein neuer Wind weht im Gesundheitswesen

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Was sich schon lange abzeichnete, ist zur Tatsache geworden: Die drei grossen Krankenkassen CSS, Helsana und Sanitas trennen sich von der Dachorganisation Santésuisse und gründen den Verband Curafutura. Aus verschiedenen Presseberichten ist zu entnehmen, dass Curafutura mit dem Arzt und Nationalrat Ignazio Cassis als Präsident vermehrt auf die Ärzte und Spitäler zugehen will. Auf der anderen Seite wird Santésuisse vorgeworfen, dass sie zu einseitig auf eine Risikoselektion (gezielte Akquisition von jungen gesunden Versicherten) setzt und demzufolge die betriebswirtschaftliche Situation der Versicherer in den Vordergrund rückt. Mit dieser Trennung ist der Ruf der Krankenkassen angeschlagen.

Noch vieles mehr ist im vergangenen Jahr und in den letzten Monaten im Gesundheitswesen in Bewegung geraten: Spitalstrukturen in verschiedenen Kantonen und Regionen, Arzneimittelpreise, Niederlassung und überdurchschnittliche Zunahme von Spezialärzten in Grossstädten und Grenzgebieten, Hausärztemangel in ländlichen Regionen, die Palliativbetreuung, die Patienteninformation und die vermehrte Transparenz im Gesundheitswesen.

Seit Januar 2012 ist Bundesrat Alain Berset Gesundheitsminister. Reformen im Gesundheitswesen hat er bereits Ende März des letzten Jahres in Aussicht gestellt. Die betriebswirtschaftlichen Überlegungen der einzelnen Bereiche sind für den Innenminister nicht mehr im Vordergrund. Ausgewogene volkswirtschaftliche Lösungen im Interesse und zum Wohle der Patientinnen und Patienten werden erarbeitet. Hierzu zwei Beispiele: Die Senkung der Medikamentenpreise und der neuerliche Zulassungsstopp für Spezialärzte ist vom Nationalrat bereits angenommen worden. Diese beiden Beispiele zeigen, dass im Gesundheitswesen eine unkontrollierte Marktwirtschaft ohne Rahmenbedingungen mit vertretbaren und ausgewogenen Richtlinien nicht möglich ist. Möge es Bundesrat Berset mit seiner beharrlichen und über- zeugenden Art weiterhin gelingen, die volkswirtschaftlichen Interessen sowie das Prinzip der Solidarität und der sozialen Gerechtigkeit in den Vordergrund zu rücken!

 

«Vieles ist im vergangenen Jahr und in den letzten Monaten im Gesundheitswesen in Bewegung geraten.»

 

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