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Ein neues Dach für den Bahnhofplatz

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Schön ist es nicht, das heutige Dach über dem Freiburger Bahnhofplatz. «Wer aus dem Bahnhof tritt, zieht unweigerlich den Kopf ein, so beengend ist das tiefe Dach», sagt Stadtarchitekt Jean-Marc Schaller. Nun soll aber alles besser werden: Ein grosses Glasdach in der luftigen Höhe von zwölf Metern wird den Platz mit einer Spannweite von zwanzig Metern bedecken. Wieder zum Vorschein wird das ursprüngliche Vordach kommen, das vom jetzigen Dach verdeckt wird. «Das Vordach wird mit dem neuen Glasdach deutlich aufgewertet», sagt Schaller.

Der Gemeinderat stellt das Bauvorhaben in der neusten Ausgabe des städtischen Mitteilungsblattes «1700» vor. Das Baugesuch wird am Freitag im Amtsblatt publiziert.

Kioske kommen weg

Mit dem neuen Glasdach ist es nicht getan: Der Bahnhofplatz wird völlig entrümpelt. Die Kioskhäuschen, die den Passantinnen und Passanten im Wege stehen, werden abgerissen, ebenso der Unterstand bei der Bushaltestelle auf der Seite des Bahnhofs. Das grosse Glasdach wird auch den Wartenden Schutz bieten. Der Unterstand auf dem zweiten Perron hingegen wird weiterbestehen.

Mehr Raum für die Blumen

Der Kiosk und der Blumenladen werden eine neue Heimat finden: Auf dem nordöstlichen Teil des Bahnhofplatzes wird ein ovaler Doppelkiosk aufgebaut. In dessen nördlichen Teil wird sich auf 40 Quadratmetern Fläche der Florist niederlassen. Er habe diese Ausrichtung ausdrücklich gewünscht, sagt Schaller: «Damit die Blumen nicht von der Sonne angestrahlt werden und leiden.» Auf den restlichen 70 Quadratmetern entsteht ein Kiosk samt einer Café-Bar.

Mehr Mieteinnahmen

Die beiden Geschäfte werden damit über viel mehr Raum verfügen als heute. «Unter der jetzigen Situation leiden sie ja selber», sagt Schaller: «Die Häuschen sind viel zu eng und schlecht nutzbar.» Eine grössere Fläche bedeutet aber auch mehr Miete. Die Verhandlungen über den neuen Mietpreis seien noch im Gang, sagt Schaller. Die Miete bringe der Stadtkasse jedoch bereits heute «einen schönen Ertrag» ein.

Die Umgestaltung des Bahnhofplatzes wird 2,7 Millionen Franken kosten. 1,5 Millionen stammen von der Stadt Freiburg, 1,2 Millionen von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Stadt und SBB haben ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.

Sechs Monate für den Bau

Geht alles nach Plan, legt der Gemeinderat die Vorlage im Frühling dem Generalrat vor, damit dieser den Kredit genehmigen kann. Im Frühsommer sollen dann die Baumaschinen auffahren. Die Baudauer schätzt Schaller auf sechs bis sieben Monate.

Das Projekt des neuen Bahnhofplatzes und des Tivoli-Gartens (siehe Kasten) wurde von «Fribourg’Cible» entwickelt. Dies ist eine pluridisziplinäre Expertengruppe, welche vom Gemeinderat und vom Generalrat beauftragt wurde, den Raum rund um den Freiburger Bahnhof aufzuwerten. Nebst Bahnhofplatz und Tivoli-Garten gehört auch der Alte Bahnhof zu diesem Perimeter.

Der Verkehrsfluss vor dem Bahnhof wird mit der Umgestaltung des Platzes noch nicht geregelt. In Sachen Einbahnführung der Bahnhofallee ist nämlich nichts entschieden. Von den ursprünglich 142 Einsprachen gegen das Gesamtkonzept sind inzwischen noch fünfzehn vor dem Kantonsgericht hängig. Auch bleiben die Bushaltestellen, wo sie sind.

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