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Ein neues Gesetz soll Kinder und Jugendliche vor ungeeigneten Filmen und Videospielen schützen

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SP-Nationalrätin Valérie Piller Carrard.
Aldo Ellena/a

Während der Sessionen im Bundeshaus befragen die FN jede Woche eine Parlamentarierin oder einen Parlamentarier der Freiburger Delegation zu einem aktuellen Thema.

Mit einem neuen Gesetz über den Jugendschutz in den Bereichen Film und Videospiele sollen Alterskennzeichnungen und Alterskontrollen für Filme und Videospiele schweizweit einheitlich geregelt werden. Warum ist das nötig?

Der Kinder- und Jugendschutz bei Filmen und Videospielen ist heute sehr komplex und konfus; je nach Kanton ist er unterschiedlich geregelt. Wir möchten das nun einheitlich gestalten und auch die On-demand-Filme einbeziehen. 

Der Nationalrat hat am Mittwochabend mit 115 zu 69 Stimmen bei 2 Enthaltungen entschieden, auf die Vorlage einzutreten. Die Detailberatung folgt in einer der nächsten Sessionen. Eine Minderheit fand, das Gesetz sei unnötig, vielmehr müssten die Eltern ihre Verantwortung tragen.

Das Gesetz soll es den Eltern eben gerade ermöglichen zu erkennen, welche Filme für welches Alter geeignet sind, und in welchen Videospielen Gewalt- und Sexszenen vorkommen. 

Ist es denn nicht wichtiger, dass die Kinder und Jugendlichen, die alle über ein Handy freien Zugang ins Internet haben, lernen, wie sie damit umgehen sollen?

Auch das möchten wir mit dem Gesetz verbessern: Wir möchten die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern. Und auch die Medienkompetenz der Eltern, die ihre Kinder begleiten. Dazu braucht es aber auch Kontrollen und eine klare Kennzeichnung von Filmen und Videospielen. Und die Jugendschutzorganisationen dürfen nicht nur aus Vertretern der Branche bestehen; es braucht auch Fachleute aus der Erziehungswissenschaft, Pädagogik, Sozialarbeit, Gesundheit und Sucht.

Was alles soll deklariert werden?

Nebst der Altersangabe sollen beispielsweise auch Mikrotransaktionen in Videospielen transparent gemacht werden – das sind plötzlich erscheinende Einkaufsangebote mit realem Geld, welche die Spieloptionen verbessern, sogenannte In-App-Käufe. Manche Jugendliche finden sich heute mit hohen Rechnungen wieder, weil sie im Spiel vorankommen wollten.

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