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Ein neues Heim braucht Anlaufzeit

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«Es ist ein Übergangsjahr», sagte Daniel Neuhaus, Verantwortlicher für Finanzen und Personal bei der Stiftung St. Wolfgang. Er musste den Stiftungsräten der Trägergemeinden Bösingen, Düdingen, Schmitten, Überstorf und Wünnewil-Flamatt an der Sitzung vom Mittwoch mitteilen, dass das Betriebsbudget 2014 ein Defizit vorsieht.

Gründe für den Aufwandüberschuss von 303 000 Franken sind zum einen die Sparmassnahmen des Kantons (Besoldung des Personals, gleich bleibender Pensionspreis). Zum anderen ist es der Neubau des Pflegeheims Bösingen, dessen Betrieb am 1. Juni 2014 aufgenommen wird. «Es braucht eine gewisse Vorlaufzeit, um ein Heim zum Laufen zu bringen», erklärte Daniel Neuhaus. Ein Teil des Personals müsse vor dem offiziellen Start angestellt werden, und die Stiftung gehe davon aus, dass das Heim nicht von Anfang an voll ausgelastet sei. Der Stiftungsrat hat dies allerdings schon vorausgesehen und in den letzten Jahren Rückstellungen von 200 000 Franken getätigt. Diese werden nun aufgelöst.

In einigen Bereichen wurde gespart, und es wurden neueEinnahmequellen gesucht. Unter anderem erhebt die Stiftung neu eine Pauschale bei Neueintritten, auch wurden Gebühren angepasst. «Ohne diese Massnahmen wäre das Defizit noch höher ausgefallen», sagt Daniel Neuhaus. «Unser Ziel ist es, die Rechnung 2014 mit einer schwarzen Null abzuschliessen, damit wir die Defizitgarantie der Gemeinden nicht beanspruchen müssen.» Die Stiftungsräte genehmigten den Voranschlag für das Betriebsbudget ohne Gegenstimme.

Die Dezentrale Pflegestation (DPS) in Bösingen wird nach der Eröffnung des Heims weitergeführt. «Die DPS füllt ei- ne Lücke im pflegerischen Bereich», sagt Ivo Zumwald, Geschäftsleiter der Stiftung. In der DPS leben sieben Betagte in einer Art betreuter Wohngemeinschaft.

Überstorf verschoben

Nächstes Grossprojekt der Stiftung ist ein Neubau in Überstorf. Dieser wurde aus finanziellen Gründen um zwei Jahre auf 2018 verschoben. Verwaltungsratspräsidentin Ursula Krattinger-Jutzet machte klar, dass dort kein konventionelles Heim mehr gebaut wird, sondern ein Pflegezentrum. Es fehle etwa eine Institution für Pflegebedürftige, die noch nicht im AHV-Alter seien, oder für Pflegefälle, die nach der Reha noch nicht in der Lage sind, nach Hause zu gehen.

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