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Ein neues Kirchengebäude für Murten

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Gleich neben dem Champ-Olivier-Kreisel in Murten entsteht eine neue Kirche. Das Baugesuch liegt bei der Standortgemeinde auf, das Profil ist gesteckt. Der Sakralbau mit dem markanten neun Meter hohen Turm wird für Automobilisten, die von Freiburg oder Avenches her kommen, wie auch für Bahnreisende Richtung Freiburg von weither sichtbar sein.

Die aktuelle Kirche am Beinhausweg an der Grenze zu Merlach entspricht den Anforderungen kaum noch. Nach dem Bau 1978 wurden 2004 juristische Abklärungen durchgeführt, um die Kirche erweitern zu können. Doch nach negativen Beurteilungen verzichtete die Gemeinde auf das Vorhaben. «Das Gebäude hat sich seit dem Bau 1978 nicht wesentlich geändert», sagt Andreas Grossglauser, Sprecher der Neuapostolischen Kirche (NAK), auf Anfrage.

Selbst wenn die Anwesenden ganz dicht beieinandersitzen, reiche der Platz im Saal meistens nicht. Der alte Kirchensaal sei für 60 bis 70 Leute ausgelegt, so Grossglauser, doch nicht selten drängen sich deutlich mehr Personen ins Kirchengebäude. Etliche Gottesdienstbesucher müssten im Vorraum Platz nehmen und der Predigt via Videobildschirm und Lautsprecher folgen. Auch die Lage sei für Mitglieder wie auch für Anwohner keineswegs optimal. Es habe zwar etliche Parkplätze auf dem Areal, doch diese seien rasch voll, so dass die Leute irgendwo an der Umfahrungsstrasse parkieren müssten, so Grossglauser.

Gemeinde wurde grösser

 Als die Kirche vor nunmehr 40 Jahren geplant wurde, rechnete niemand mit dem starken Wachstum der Gemeinde. «Es wurde hier viel gebaut, und es zogen viele Mitglieder aus anderen Gemeinden zu», so Grossglauser. Die Zahl der Gemeindeglieder stieg von damals 53 beim Bau auf deutlich über 200. Das Einzugsgebiet umfasst vor allem den Freiburger Seebezirk. Die Unterrichtsräume genügen nicht mehr. Die Technik sei veraltet, das Gebäude entspreche den energetischen Vorgaben nicht mehr, ganz zu schweigen von der Behindertengängigkeit. Der Zugang zum WC sei für Rollstuhlfahrer nicht gewährleistet. Auch die Zufahrt in den engen Beinhausweg sei manchmal eine Herausforderung.

Schliesslich sei den Verantwortlichen klar geworden, dass aufgrund der negativen Beurteilung von 2004 ein weiteres Projekt am alten Standort nicht mehr weiterverfolgt werden konnte. Selbst wenn, gebe es ja auch keinen Platz mehr in der unmittelbaren Nachbarschaft. Die bei der Eröffnung frei stehende Kirche wurde Teil eines Wohnquartiers. Deshalb hielt man Ausschau nach einem passenden Areal ausserhalb einer Wohnzone und wurde beim Champ-Olivier-Kreisel fündig.

Die Gemeinde beschloss, ein Bauprojekt zu erarbeiten und den Behörden zur Genehmigung vorzulegen. Der Baubeginn sei noch offen. Die Verantwortlichen hoffen, mit dem Bau des neuen Kirchengebäudes 2016 beginnen zu können. Erst dann können sie auch sagen, was mit der alten Kirche und der Parzelle passiert, auf dem sie steht. Auch die Baukosten könne man zurzeit nicht angeben, so Andreas Grossglauser.

 Zum 100 Quadratmeter grossen Hauptsaal kommen ein Mütterzimmer, ein behindertengerechtes WC, Unterrichtsräume und eine kleine Küche. Die neue Kirche ist auf etwa 130 Sitzplätze ausgelegt. Das werde wohl für die Zukunft reichen, so Grossglauser. Wie die anderen Kirchen auch geht die NAK eher von stagnierenden Besucherzahlen für die Gottesdienste aus.

Der alte Versammlungsort am Beinhausweg ist zu klein geworden.

Zahlen und Fakten

Eine stetig wachsende Gemeinde

Die Anfänge der Neuapostolischen Kirche in Murten datieren zurück in die 1930er-Jahre. Mitglieder der Kirche liessen sich von Bern kommend in der Region Murten nieder. Die ersten Gottesdienste fanden in einem Raum in der Hauptgasse und dann beim heutigen Coop statt. Ein erster Priester tritt 1934 sein Amt an; es fanden auch Gottesdienste in Münchenwiler statt. Die Mitglieder zügelten für ihre Zusammenkünfte an die Längmatt. 1956 wurden 31 Gemeindemitglieder gezählt. Im Jahr 1962 ist der Versammlungsort in der Ryf. Anfang der 1970er-Jahre kaufte die Kirche am Beinhausweg einen Bauplatz. 1977 folgte der Spatenstich. Im Sommer 1978 wurde die Kirche feierlich eingeweiht. Die Gemeinde hatte damals 53 Mitglieder.fca

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