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«Ein Ort der Begegnung»

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 Das «Memorial Sekulic» ist ein Nachwuchsturnier der Superlative. Rund 5200 Freiburger Fussballjuniorinnen und -junioren im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren nehmen daran teil. Jedes Jahr findet der Anlass in einem anderen Bezirk statt. Nach Tafers (Sensebezirk) 2013, Cugy-Montet (Broyebezirk) 2014 und Semsales (Vivisbachbezirk) im Vorjahr fällt heuer dem Saanebezirk die Ehre zu, das Traditionsturnier zu organisieren. Der FC Villars-sur-Glâne hat sich dieser Mammutaufgabe angenommen und empfängt am Wochenende sowie am übernächsten Samstag (2. Juli) insgesamt 490 Freiburger Mannschaften auf dem Platy-Areal zum gemeinsamen Fussballfest.

 Schwierige Suche nach Helfern und Sponsoren

«Seit drei Jahren laufen die Vorbereitungen für das Turnier, seit zwei Jahren sind wir intensiv damit beschäftigt», sagt Christian Neuhaus, OK-Präsident des Sekulic 2016. Rund 350 Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass der Grossanlass reibungslos über die Bühne geht. «Die Rekrutierung der freiwilligen Helfer war eine grosse Herausforderung», sagt Neuhaus. «Die Identifikation bei einem Stadtverein ist geringer als auf dem Land. Deshalb hatten wir deutlich mehr Mühe, tatkräftige Helfer zu finden als zum Beispiel der FC Tafers vor drei Jahren.» Deshalb sei er sehr dankbar, dass die in der Gemeinde untergebrachten Asylsuchenden beim Aufbau der Infrastruktur geholfen hätten. 500 000 Franken beträgt das Budget für den ganzen Event–ein stolzer Betrag. «Die finanziellen Mittel zusammenzutragen, war nicht einfach», sagt Neuhaus. Das Sekulic geniesse zwar eine grosse Reputation und sei im ganzen Kanton ein Begriff. «Dennoch liessen sich nur schwer Sponsoren finden. Man spürt, dass das Geld nicht mehr so fliesst wie auch schon.»

Anreise mit dem ÖV gratis

Die grösste Herausforderung, die das Organisationskomitee zu bewältigen hatte, war indes ein ortsspezifisches Problem: das Parking. Geplant war, dass die Autos auf den Wiesen rund um das Platy-Areal parkieren. Wegen der ausgiebigen Niederschläge der letzten Tage sind diese aber zu durchnässt. «Das Platy-Gelände hat keine geeignete Infrastruktur, um so ein grosses Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Deshalb sind wir eine Partnerschaft mit Frimobil eingegangen: Jede Mannschaft kann nun kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.» Für jene, die dennoch mit dem Auto anreisen wollten oder müssten, seien Parkplätze im Industriegebiet von Moncor eingerichtet. «Ein Shuttlebus wird die Leute zu den Fussballplätzen transportieren.»

«Durchgeplant wie im Militär»

Auf achtzehn Spielfeldern gleichzeitig werden die Sekulic-Spiele ausgetragen. Was 1970 als kleines Stadtturnier begonnen hatte – damals auf dem Guintzet –, hat sich inzwischen zum grössten Juniorenturnier der Westschweiz entwickelt. Der Name des Turniers geht auf Branko Sekulic (1906–1968) zurück. Sekulic, der als Spieler an der WM 1930 mit Jugoslawien Bronze gewonnen hatte, führte 1960 den FC Freiburg als Trainer in die Nationalliga A. Er baute in Freiburg den Schülerfussball auf, setzte sich für die Ausbildung und Förderung der Jungen ein und rief zusammen mit Gaston Jungo (1908–1996) ein Schülerturnier ins Leben. Dieses wurde nach Sekulics Tod zu seinen Ehren umbenannt.

Von Jahr zu Jahr melden sich mehr Teams für das «Memorial Sekulic» an. 490 sind es dieses Jahr, so viele wie noch nie. Für die Organisatoren ist es in allen Belangen eine Herausforderung. So werden zum Beispiel an den drei Tagen rund 3000 Kinder das Mittagessen vor Ort einnehmen. Damit alles reibungslos läuft, wird den einzelnen Mannschaften eine «Essenszeit» zugeteilt. «Wir verpflegen rund 60 Junioren pro Minute», sagt OK-Präsident Christian Neuhaus. «Da muss alles extrem durchgeplant sein, so wie im Militär.»

 «Am oberen Limit»

Für Benoît Spicher, Präsident des Freiburger Fussballverbands FFV, ist klar, dass sich das Turnier zahlenmässig am oberen Limit befindet. «In den 2000er-Jahren, als das Sekulic besonders gewachsen ist, gab es die Überlegung, aus dem grossen Turnier mehrere kleine zu machen.» Die Leute hätten sich aber ganz klar für das grosse Fest ausgesprochen. «Das Sekulic ist in erster Linie ein Ort der Begegnung», sagt Spicher. «Nicht das Gewinnen steht im Vordergrund, sondern das Zusammensein. Für die Kinder ist es ein toller Saisonabschluss. Sie freuen sich, vor grosser Kulisse zu zeigen, was sie alles können.»

Sekulic 2016

Das Programm

Samstag, 25. Juni. Turnier Junioren E:Gruppenspiele ab 8 Uhr. Finalspiele zwischen 14.30 und 17 Uhr.Galamatch:Freiburg-Gottéron – FC Villars-sur-Glâne 17.30 Uhr.Euro 2016:Live-Übertragung des EM-Achtelfinals ab 15 Uhr.

Sonntag, 26. Juni. Turnier Junioren F:Gruppenspiele 8 – 16.30 Uhr. Keine Finalspiele.Kinderkonzert:Virgil En Forêt um 11.45 Uhr.Euro 2016:Live-Übertragung des EM-Achtelfinals ab 15 Uhr.

Samstag, 2. Juli. Turnier Junioren D:Gruppenspiele ab 8 Uhr. Finalspiele zwischen 15.15 und 17.30 Uhr.

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