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Ein Paradies für Insekten und Vögel

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Durch Privatgärten schlendern, sich austauschen, fachsimpeln und Erfahrungen dazu sammeln, was sich aus verschiedenen Gartensituationen machen lässt: Dies verspricht die Ak­tion «Offener Garten». Zum achten Mal öffnen die Mitglieder sechs schweizerischer Garten- und Pflanzenvereine sowie der Verein Pro Igel ihre Garten­tore und laden an den Wochen­enden und zum Teil auch unter der Woche zu einem Besuch ein. Im Kanton Freiburg gibt es Gärten in Düdingen, Liebistorf, Ulmiz, Corminboeuf und Avry-devant-Pont zu bewundern (siehe Kasten).

Viel auf kleinem Raum

Der offene Garten in Liebistorf gehört Margit und Roger Siegrist. «Wir haben den Anlass gemeinsam mit dem Imkerverein des Seebezirks auf Insekten ausgelegt», erklärt Margit Siegrist auf Anfrage. «In unserem Garten soll immer etwas blühen, so dass auch Wild­bienen und Hummeln Nahrung finden.» Gleichzeitig müsse ihr Garten jedoch pflegeleicht sein, «neben der Arbeit und dem Imkern bleibt uns nicht mehr viel Zeit für den Garten». Deshalb gebe es auf ihrem Grundstück viele Stauden: «Ich lege Wert darauf, dass wir nicht jeden Frühling neu pflanzen müssen.» Es gebe auch einen kleinen Gemüsegarten auf der rund 700 Quadratmeter grossen Fläche, zudem verschiedene Wildbeeren und Obstbäume. «Es lässt sich auch auf kleinem Raum so einiges machen», sagt Siegrist, «und ich staune, welche neuen Vogelarten, Schmetterlinge und Insekten sich bei uns niederlassen». Dies bereite ihr grosse Freude. Auch ihre Hühner fühlen sich laut Siegrist wohl in dem Garten, der das Einfamilienhaus der Familie umrahmt.

Stieglitze und Rotbrüste

Seit 2010 kümmern sich Siegrists um den Garten. «Früher hatten wir hier nur Spatzen und Kohlmeisen, heute tummeln sich Amseln, Stieglitze, Goldammern, Rotbrüste und Hausrotschwänze in unserem Garten.» Ohne Nahrung für die Insekten gibt es auch keine Vögel: «Es sollte immer etwas blühen, denn zum Beispiel Hummeln und auch Wildbienen können wir nicht füttern wie unsere Bienenvölker. Es ist fantastisch, wie es in unseren Kletterrosen jeden Morgen summt.»

Programm

Rosenaufzucht und Ponyreiten

Gemäss der Website nehmen im Kanton Freiburg fünf Privatgärten an der Aktion teil:

Liebistorf: Margit und Roger Siegrist, Velgaweg 11. Samstag, 16. Juni, 11 bis 17 Uhr. Der Schwerpunkt dieses Gartens liegt auf reich blühenden Stauden für Bienen und Schmetterlinge.

Ulmiz: Rosenhof Etter, Knell­mattweg 18. Freitag, 8. Juni sowie 24. August, jeweils von 9  bis 17 Uhr. Walter und Regula Etter führen eine Rosenaufzucht mit Rosenraritäten, Duftrosen, historischen Rosen sowie Strauch- und Kletterrosen.

Düdingen: Christina und Samuel Zbinden-Erhardt, Industriestrasse 36. 16. und 17. Juni, 15.  Juli, 26.  August und 16. September, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Der Garten liegt an einem Südwest-Hang und wurde 1928 als Gärtnerei angelegt. Von der ehemaligen Gärtnerei sieht man noch die Terrassen. Die 4000 Quadratmeter Land lassen neben der Nutzung als Gemüse-, Beeren-, Obst- und Kräutergarten auch Platz für ein Wildnisparadies. Der Garten ist von Pro Natura als Schmetterlingsgarten mit drei Schmetterlingen zertifiziert.

Corminboeuf: Barbara Etter, Chemin de la Forêt 4. 16. und 17. Juni, 9 bis 19 Uhr. Romantischer Bauernhausgarten mit vielen Tieren und ihren Jungen (Hasen, Ziegen, Hühner, Ponys, Hunden und Katzen). Viele Rosen, vor allem englische und alte Sorten. Ponyreiten möglich.

Avry-devant-Pont: Irène und Thomas Benz-Sommer, Route du Lac 81. 9., 13., 16., 17., 20., 23. und 27.  Juni sowie 4. und 11. Juli, jeweils 13.30 bis 18 Uhr. Ein 2000 Quadratmeter grosser Garten auf drei Stufen mit direktem Anstoss an den Greyerzersee. In dem Garten gibt es Rosen und Lavendel, Pfingstrosen, Phlox, Hortensien, Gemüsehochbeete, Buchs in allen Formen und einen Seerosenteich.

emu

Weitere Infos: www.offenergarten.ch

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