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Ein Pausenplatz nach ihrem Gusto

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Um einen schönen, neuen Pausenplatz zu haben, muss man nicht Unmengen an Geld ausgeben. Die Primarschulkinder in Heitenried packen einfach selbst an. Schon die ganze Woche arbeiten 1H bis 8H fleissig daran, ihrem Pausenhof im Rahmen ihrer Projektwoche ein schönes, neues Kleid zu verpassen. «Ich male gerade Steine an, die wir dann zu einer Spirale zusammenfügen. Damit verzieren wir diesen kleinen Garten hier», erklärt etwa Janick und zeigt auf eine Dekoration aus Steinen in allerlei Farben. Die Projektwoche, die sich ganz dem Thema der Pausenplatzgestaltung widmet, ist Teil des Jahresmottos 2016/2017 der Primarschule Heitenried: «Üsa Pouseplatz». «Zuerst hatten die Kinder Zeit, in sogenannten langen Pausen den Pausenplatz wieder so richtig zu entdecken», sagt die Schulleiterin Claudia Wohlhauser.

In einer zweiten Phase, von Herbst bis Frühling, haben sich altersgemischte Klassentandems mit Gartenthemen auseinandergesetzt. «Wir fördern altersdurchmischte Zusammenarbeit», sagt Wohlhauser. Nun sind die Heitenrieder in der intensiven Phase drei: den Platz, auf dem sie ihre Zeit der Erholung verbringen, schön gestalten.

Sägen, werken, schmücken

«Wir müssen den Schnitzel wegnehmen», sagt die elfjährige Dounia und zeigt auf ein Beet. Ihr Name steht auf ihrem Baseballcap geschrieben, das sie gegen die Sonne schützen soll. «Dann legen wir hier kleine Steine aus Mosaik», ergänzt ihre Kollegin Lynn. «Es ist super, so viel draussen zu sein», finden sie beide.

«Unsere Schule legt viel Wert darauf, dass die Kinder viel an der frischen Luft sind», sagt Wohlhauser. Auch, weil einige Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten am Pult vielleicht nicht ausleben können, in der Natur und beim körperlichen Arbeiten jedoch schon.

Im Werkraum sind die Primarschüler fleissig am Sägen und Malen. Der ganze Boden ist bedeckt mit Farbklecksen, es riecht nach Holz, das mit Schleifpapier bearbeitet wurde. Die Mädchen und Jungs bauen ein wetterfestes Sofa für den Pausenhof sowie Häuser für Insekten.

«Weil die Bienen uns Honig geben und weil sie so viel für die Natur machen, wollen wir ihnen etwas zurückgeben», erklärt Andrin aus der 6H. «Die farbigen Töpfe ziehen die Bienen an, und in die Röhren hier können sie dann reinkriechen», ergänzt Fiona.

Den Kindern einen bewussten Umgang mit Natur und Ressourcen mitzugeben ist eines der Hauptziele der Projektwoche. Darum werden etwa PET-Flaschen zu Windrädern oder Blumendekos umgewandelt. Alte Spiele auf dem Boden des Pausenhofs, die die Sonne hat verbleichen lassen, ziehen die Kinder mit kräftigen Farben wieder nach.

Schon im Vorfeld haben die Schülerinnen und Schüler die Abfallkübel mit farbigen Handabdrücken versehen, um so ein Zeichen gegen Littering zu setzen. Gleich noch in dieser Pause spielen sie auf dem frisch gestrichenen Twister-Feld.

Hintergrund

Zeichnungswettbewerb für neuen Spielplatz

Das Primarschulhaus Heitenried ist gleichzeitig auch ein ehemaliges Schloss. Dadurch und durch den steilen Hang, der das Gebäude umgibt, ist es keine einfache Angelegenheit, den Pausenplatz und den Spielplatz zu gestalten: «In Heitenried haben wir halt schon spezielle Voraussetzungen», sagt Schulleiterin Claudia Wohlhauser. «Unsere gestalterische Arbeit muss den räumlichen Gegebenheiten angepasst werden. Während zwei Jahren beschäftigen wir uns jetzt mit der umgebenden Landschaft.» Neben der Pausenplatzgestaltung im Rahmen der Projektwoche konnten die Kinder auch bei einem Schülerwettbewerb teilnehmen. Dafür mussten die Schülerinnen und Schüler einen neuen Spielplatz für das Schloss Heitenried zeichnen, basteln oder sonst wie kreativ tätig werden – neue Geräte, neue Stützmauern, alles ausser den Spielturm durften die Kinder verändern. Die besten Ideen werden dann hoffentlich bei der Umsetzung berücksichtigt und von der Gemeinde am Schulabschlussfest im Juni 2017 mit einem Preis prämiert.

kf

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