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Ein Planungskredit gibt zu reden

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Trotz Corona-Massnahmen, die unter anderem eine Voranmeldung vorschrieben, trafen sich am Freitagabend 64 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von St. Silvester zur Gemeindeversammlung in der Turnhalle. Auf der Traktandenliste standen ganze sieben Kreditbegehren des Gemeinderats, die teilweise zu langwierigen Diskussionen führte. Besonders bei einem Planungskreditbegehren zur Verlegung der Quellfassung Saga gingen die Meinungen auseinander. Gemeinderätin Doris Rotzetter erklärte zunächst den aktuellen Stand der Suche nach einer neuen Quelle: «In Zusammenarbeit mit einem Hydrogeologen haben wir einen günstigen Ort im Fanischenholz gefunden. Dort soll im Frühjahr 2021 eine Probebohrung vorgenommen werden, aber wir brauchen diesen neuen Kredit, um danach weiterarbeiten zu können.»

Mehrere Anwesende sprachen sich im Anschluss aus verschiedenen Gründen gegen diesen Standort aus und waren der Meinung, es müsse eine bessere Option geben. Schlussendlich wurde der kontroverse Planungskredit über 90 000 Franken mit 29 Ja-Stimmen, 13 Gegenstimmen und 22 Enthaltungen angenommen.

Ebenfalls von der Versammlung abgesegnet wurden Kredite zur Renovation der Gemeindeverwaltung, zur Asphaltierung des Vorplatzes der Sportanlage und eine Kostenbeteiligung an der Anschaffung einer öffentlichen Toilette beim Schützenhaus. Wieder zu Diskussion führte ein Kreditbegehren über 225 000 Franken, das benötigt wird, um fünf Einfamilienhäuser an der Nesslera-Strasse an die ARA- Leitung anzuschliessen. Auch dieser Kredit wurde mit vielen Enthaltungen gewährt.

Zuletzt stimmten die Anwesenden einem Planungskredit für den Bau eines neuen Werkhofs zu. Wie der Gemeinderat erklärte, würde dieses Gebäude nicht nur einen zentralen Sammelplatz für alle Gemeindefahrzeuge und -geräte bieten, sondern auch der Unterbringung von Feuerwehr und Zivilschutz dienen.

Einsparungen durch Verbände

Somit wurden am Freitagabend Kredite von insgesamt circa 500 000 Franken gesprochen. Inklusive dieser kommt die Gemeinde St. Silvester für das Jahr 2021 auf Investitionen von ungefähr 2,65 Millionen Franken, etwas weniger als im aktuellen Jahr. Auch der Voranschlag 2021 für die laufende Rechnung fällt um rund 80 000 Franken tiefer aus als im Vorjahr: Bei einem Aufwand von 3,44 Millionen Franken rechnet die Gemeinde mit einem Aufwandüberschuss von 4400 Franken. Dabei profitiert St. Silvester vor allem von verschiedenen Gemeindeverbänden, die zu einem Minderaufwand in den Kategorien Schule, Feuerwehr und Pflegeheim führen.

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