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«Ein Projekt für die Jugend»

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«Ein Projekt für die Jugend»

Generalrat sagt Ja zum Stadtanteil für Sport-Infrastrukturen im St. Leonhard

Die Stadt Freiburg will als Bauherrin den Bau neuer Sport-Infrastrukturen im St. Leonhard umsetzen. Der Generalrat hat einen Kredit von fünf Millionen Franken als Anteil des 32-Millionen-Projekts klar genehmigt.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Auf Finanzebene ist diese Vorlage wunderbar», sagte Claude Joye, Präsident der Finanzkommission gestern Abend im Generalrat Freiburg. Durch die Zusammenarbeit mit einer französischen Gesellschaft, welche ein Einkaufszentrum für Sport, Freizeit und Elektronik bauen will, durch die Unterstützung von Bund, Kanton, umliegenden Gemeinden und Sponsoren müsse die Stadt nur noch 16 Prozent der Gesamtkosten tragen.

Regionales Projekt mit Sogwirkung

Der Generalrat entschied also «nur» über eine Investition von fünf Millionen Franken für die zweite Eishalle, die Basketball-Halle sowie zwei Allwetter-Fussballplätze im St. Leonhard. Eine Investitionszusage würde auf die anderen Beteiligten unterstützend wirken, glaubte Gemeinderat Claude Masset.

Die Vorlage wurde von der Mehrheit in Bau- und Finanzkommission gestützt. Auch drei der fünf Fraktionen stimmten geschlossen dafür, aber die Diskussion war intensiv.

«Die Verkehrssituation wird durch die neuen Bauten nicht besser», warnte Christoph Allenspach, Präsident der Baukommission. Die Kadenz der Busse, die neue SBB-Haltestelle im St. Leonhard, die Zahl der Parkplätze, die Sicherheit der Fussgänger und Velofahrer sowie die Finanzierung der Fussgänger-Passerelle über die Murtenstrasse müssten unbedingt vorgängig geregelt werden, um nicht ein böses Erwachen zu erleben.
Mehrere Sprecher hoben hervor, dass die Bautätigkeit erst beginnen dürfe, wenn die Stadt das Geld der privaten Investoren erhalten habe. Gemeinderat Masset bestätigte dieses Vorgehen. Auch sollte der Sportdienst der Stadt gemäss Andrea Burgener Woeffray (SP) den künftigen Betrieb koordinieren und auf eine gute Verteilung der Benützungszeiten achten. «Wir sind für die neue Sport-Infrastruktur, wenn sie für alle zugänglich ist», hiess es von Seiten der SP.

«Neues Einkaufszentrum ist zu viel»

Die verschlechterte Luftqualität im Quartier (auch wegen der geplanten Poyabrücke), die fehlenden Garantien für die neue SBB-Haltestelle und die wegen dem Einkaufszentrum verschobenen Fussballplätze gefielen Gilles Bourgarel (Stadtbewegung) nicht. Seine Parteikollegin Christa Mutter hielt fest: «Ein neues Einkaufszentrum ist eines zu viel. Die Vorlage ist gegen alle bisherigen Wirtschaftsbestrebungen der Stadt für die Gewerbler im Zentrum.» Die Stadtbewegung wollte das Projekt verschieben, um ohne Einkaufszentrum-Beteiligung die Eishalle zu renovieren, die zweite Eishalle zu bauen und die beiden Fussballplätze am jetzigen Platz zu renovieren. Der Basketball-Club Freiburg Olympic habe genug Geld, um die Baskethalle selbst zu bauen.

«Es ist schade, dass die Diskussion eine politische und polemische Dimension erhalten hat. Es ist doch in erster Linie ein Sportprojekt für die Jugend», sagte Claude Masset, der als Sportdirektor und Baudirektor das Projekt verteidigte. Der Verschiebungsantrag der Stadtbewegung wurde mit 15 zu 47 Stimmen abgelehnt. Das gesamte Projekt wurde schliesslich mit 52 zu 5 Stimmen bei vielen Enthaltungen genehmigt. CSP-Öffnung, CVP und FDP unterstützten die Vorlage einstimmig.

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