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Ein Raum für Gespräche und Begegnungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Blick ins Innere des Gebäudes offenbart eine Architektur, die geprägt ist von Gegensätzen. Alte, verbogene Holzbalken, Glas und eine moderne Küchenkombination fallen auf. Durch die beiden Glastüren dringt viel Licht, was zum Eintreten animiert.

Fastnächtler nutzten Raum

Im alten Kornspeicher der Kirchgemeinde Meyriez lagerte in den letzten Jahren Material einer Fastnachtsclique. Ansonsten gammelte er vor sich hin. Da die Kirchgemeinde durch einen Landverkauf zu Geld gekommen war, entstand im Kirchgemeinderat die Idee, dieses in die alte Liegenschaft zu investieren. Damit sollte das Gebäude erhalten und auch nutzbar gemacht werden, wie Rolf Laubscher, ehemaliger Kirchgemeindepräsident und Leiter der Umbauarbeiten, erzählt.

Gut erhaltene Bausubstanz

Dem Vorschlag des Rates folgte nach intensiven Diskussionen auch die Kirchgemeindeversammlung. Rund 600 000 Franken wurden in die Erschliessung und Sanierung des mehrstöckigen Häuschens am Chemin du Village gesteckt.

Da das Dach dicht war, sind die Holzstrukturen gut erhalten. Einer massiven Holztreppe sieht man die Jahre zwar an, sie dient aber immer noch ihrem ursprünglichen Zweck. Die freiliegenden Balken im Dachstock sind noch fast alle die originalen.

Im Kornspeicher gibt es drei übereinander liegende nutzbare Räume sowie einen Keller, in welchem die Haustechnik sowie eine Toilette untergebracht sind. Genutzt werden soll der Speicher gemäss Rolf Laubscher vor allem von der Kirchgemeinde selber. Bei Bedarf kann ein Pfarrer dort seinen Arbeitsplatz einrichten. Sitzungen können darin stattfinden, und die Räumlichkeiten sind auch geeignet für seelsorgerische Gespräche. Ebenfalls Platz finden darin soll das Archiv der Kirchgemeinde.

Liebe zum Detail

 Der ehemalige Kornspeicher mit Baujahr 1759 ist mit modernster Technologie ausgerüstet, so dass problemlos mobile Kommunikationsmittel angeschlossen werden können. Und viele kleine Dinge – wie etwa die Beleuchtung auf Fusshöhe bei der Eingangstüre – zeigen einerseits die Liebe zum Detail der Bauleute, andererseits aber auch, dass zur Erhaltung der alten Bausubstanz Kompromisse eingegangen werden mussten. Der Umbau wurde denn auch eng begleitet vom kantonalen Kulturgüterdienst. Das Umbauprojekt entworfen hat der Architekt Paul Philipona aus Murten. Gemäss Rolf Laubscher sollen auch Privatpersonen die Räume für Anlässe mieten können. Ein Nutzungsreglement muss aber noch erarbeitet werden.

Nicht geeignet sind die Räume für grosse Ausstellungen oder ähnliche Anlässe. Das hätte andere sicherheitstechnische Einrichtungen verlangt. Diese umzusetzen wäre gemäss Laubscher nicht realistisch gewesen.

Im Januar dieses Jahres haben die Renovationsarbeiten begonnen. Bis auf einige kleine Details ist der Umbau nun abgeschlossen. Im Frühling 2014 wird die Bevölke- rung im Anschluss an einen Gottesdienst die Möglichkeit haben, den Kornspeicher zu besichtigen.

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