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«Ein rauschendes Fest bei uns zu Hause»

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Mit einem richtigen Paukenschlag wolle das Organisationskomitee (OK) die letzten 100 Tage vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2016 lancieren, sagte gestern Isabelle Emmenegger nach einer aufwendigen Launch-Veranstaltung in Estavayer-le-Lac. Die Kerzerser Direktorin des «Eidgenössischen» weiss, dass es noch viel Engagement braucht, um die Romands von der Attraktivität des Schwingfestes in der Westschweiz zu überzeugen. Das Fest findet vom 26. bis 28. August auf dem Gelände des Militärflugplatzes in Payerne statt.

OK-Präsident Albert Bachmann rührte eifrig die Werbetrommel für den Anlass und seinen Standort. «Schliesslich ist es ein rauschendes Fest hier bei uns zu Hause», begründete er seine Begeisterung. Ein wenig nervös sei er schon, räumte Bachmann ein, aber zugleich enthusiastisch: «Wir sind bereit, hier am Südufer des Neuenburgersees den grössten sportlichen und festlichen Anlass des Landes auf die Beine zu stellen.» Der frühere Syndic der Standortgemeinde Estavayer-le-Lac lud die Deutsch- und die Westschweizer in die Region Broye ein.

Begeisterte Ehrengäste

Unter den Ehrengästen befanden sich gestern auch zwei Staatsräte. Finanzdirektor Georges Godel pries die Bedeutung des Anlasses für den Kanton Freiburg und sagte: «Es ist uns eine Ehre, Schwinger aus der ganzen Schweiz hier bei uns begrüssen zu dürfen und ein grosses Fest für sie zu organisieren.» Er freue sich besonders auf den Schlussgang, wenn der Schwingerkönig–und er sagte das Wort auf Deutsch–ausgemarcht und gekrönt werde. Die Waadtländer Staatsrätin Béatrice Métraux versprach eine intensive Zusammenarbeit der unterschiedlichen Stellen der beiden Kantone, insbesondere bei der Sicherheit. Die Region entlang der Kantons-, Kultur- und Sprachgrenze sei bereit für das grösste Fest des Jahres.

 Ebenfalls als Ehrengäste traten Miss Schweiz Lauriane Sallin, Kilian Wenger, Schwingerkönig von 2010, sowie Gottéron-Captain Julien Sprunger auf die Bühne. Die Schönheitskönigin aus Belfaux sagte, als Freiburgerin freue sie sich auf das Fest. «Wir können uns den Besuchern aus der Deutschschweiz präsentieren.» Der Freiburger Eishockey-Star erklärte, dass er auch schon geschwungen habe. «Aber es ist ein schwieriger Sport, etwas völlig anderes als Eishockey.» Schwingen habe für die Schweiz eine grosse Bedeutung und sei auch im zweisprachigen Kanton ein grosses Thema. Er hoffe, dass er als Captain die ganze Mannschaft auf Platz bringen könne, scherzte er. Und Kilian Wenger sagte, er freue sich auf das «Eidgenössische» und die Kämpfe im Sägemehl.

Neue Eröffnungszeremonie

Den 280 kämpfenden Schwingern in der Arena werden rund 52 000 Fans zuschauen. Ausserhalb des Schwingfest-Heiligtumes werden gemäss den Schätzungen der Organisatoren rund 250 000 Besucher dem Fest und der Übertragung der Kämpfe auf Grossbildschirmen beiwohnen. Und letzteres gratis, wie Direktorin Emmenegger betonte. Vorgesehen sind rund 30 Gratiskonzerte, unter anderem mit 77 Bombay Street, Trauffer und Oeschs die Dritten.

Es sei ein intensiver Kampf gewesen, erinnerte sich OK-Präsident Bachmann, bis sie vom Eidgenössischen Schwingerverband grünes Licht für die geplante Eröffnungszeremonie erhielten. «Denn das ist etwas Neues für ein ‹Eidgenössisches›», so Albert Bachmann. Die Zeremonie am späteren Freitagnachmittag in der Arena soll den traditionellen Umzug ersetzen. Der Zutritt in die Arena sei dabei gratis, betonen die Organisatoren.

 Freiburger Traditionen prägen das Programm. Die Seebezirkler Odilo Bürgy und Cyrill Renz stellen ein aufwendiges Festspiel auf die Beine. In mehreren Bildern werden Themen wie der «Röschtigraben» und seine Überwindung, die Poya-Brücke in Freiburg, das Kunsthandwerk der Glasmalerei, der uralte Reigen der Standortgemeinde Estavayer-le-Lac sowie die bekannte Weise des Vieux Chalet angesprochen.

Der Höhepunkt ist der Aufmarsch von Freiburger Wahrzeichen wie einem Greyerzer Älpler-Chor und dem Alpabzug der Kühe.

 Schliesslich kommt auch der Sport nicht zu kurz: Behinderte Jugendliche und Erwachsene gestalten ein Demonstrationsschwingen.

Verkehr: Drei Lösungen für ein Problem

D er Verkehr wird die grösste Herausforderung sein. Das Ziel ist, am Samstag um 7.30 Uhr alle 52 000 Zuschauer in der Arena zu haben, um das Fest zu eröffnen. Für Autos stehen 50 000 Parkplätze für zehn Franken pro Tag zur Verfügung. Je nach Herkunftsregion müssen die Autolenker andere Ausfahrten nehmen. Ihnen legte Ressortchef und TPF-Direktor Vincent Ducrot ans Herz, das Navi abzuschalten und den Wegweisern zu folgen. Die Kapazitäten der Züge sind begrenzt. Am Samstagmorgen ist darum eine Reservation obligatorisch. Es verkehren zusätzliche Regionalzüge und Busse in der Region. Zudem wird eine Tageskarte aufgelegt. Diese ist im Eintrittsticket aber nicht inbegriffen. Der Trumpf sind die Reisebusse : 500 Cars führen Zuschauer auf 32 Linien von 82 Haltestellen auf den Festplatz. Die Flugpiste wird zum grössten Carparking des Landes. fca

Zahlen und Fakten

Genau 4016 Tickets kommen auf den Markt

32000 Tickets sind für den Eidgenössischen Schwingverband und seine 170 Mitgliedclubs reserviert. Rund 16000 gehen an Partner und Sponsoren. Verbleiben 4016 Eintritte, die nun am 24. Mai um 10 Uhr in den Verkauf kommen. Er ist online und per Telefon möglich. Die Organisatoren erwarten, dass die Billette rasch weg sind. Auch die Plätze auf den Campingplätzen können reserviert werden: von 20000 sind noch 16000 frei.fca

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