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Ein Scheckheft zum Firmenstart

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

Freiburg Welch besseres Geschenk als ein Scheckheft kann sich ein Jungunternehmer überhaupt vorstellen? Ab sofort erhalten rund 50 Freiburger Jungunternehmer pro Jahr erhalten ab sofort ein solches Scheckheft gratis. Doch auf den Schecks stehen keine Geldbeträge, sondern Stundengutschriften für Beratung.

Der Verein Fri Up zur Förderung von Firmengründungen hat gestern sein neues Promotions-Instrument vorgestellt. Die abtrennbaren Gutscheine, oder eben Schecks, geben das Anrecht auf beispielsweise zwei Stunden Kreditberatung bei der Kantonalbank, einen Eintritt zum Frühjahres-Aperitif der Handelskammer, je zwei Stunden Abklärung von Finanzierungsmöglichkeiten bei Risiko Capital Freiburg, strategische Beratung bei der Wirtschaftsförderung, Arbeitsrecht beim Arbeitgeberverband, Ergonomie am Arbeitsplatz bei einem Möbelhaus oder Kommunikation bei einer PR-Agentur.

Jeder Gutschein ist nur einmal einlösbar, und das Scheckheft ist zwei Jahre gültig. Zwei Jahre dauert auch das Coaching von neuen Firmen durch Fri Up.

Scheckheft soll wachsen

Fri-Up-Direktor Olivier Allaman sagte am Mittwoch bei der Präsentation des Scheckhefts, dass für die Zukunft die Zusammenarbeit mit weiteren Dienstleistungs-Anbietern gesucht werde, insbesondere in den Bereichen Telekommunikation, Autoindustrie, Informatik und Recht. Bisher habe Fri Up unter den eigenen Mitgliedern Anbieter gesucht, dies könne sich aber ausweiten.

Gemäss Allaman seien Jungunternehmer von Start-ups immer besser ausgebildet. Früher seien 50 Prozent Hochschulabgänger gewesen, heute seien es bereits zwei Drittel. Diese brauchten deshalb vor allem spezifische Ratschläge, oft auf operationellem Niveau. Die Beratung aus dem Scheckheft unterscheide sich von herkömmlicher Kundenberatung durch das hohe Niveau der Dienstleistungen und den hohen Grad der Spezifizierung.

Direktor Allaman wies darauf hin, dass das Scheckheft auch eine Frucht der Neuen Regionalpolitik ist, deren Finanzierung eben erst durch den Grossen Rat für eine zweite Phase garantiert wurde.

Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen stellte bei der Lancierung des Scheckheftes die Frage in den Raum: «Warum Erfahrung mit teuren Fehlern einholen, wenn man sie einfach teilen kann?»

Hohe Erfolgsquote

Gemäss Beat Vonlanthen ist das Freiburger Scheckheft eine Innovation und eine Premiere für die Region. Es sei ein weiteres Element, mit dem Freiburger Unternehmen «die Nase vorne haben» können, wie Vonlanthen es ausdrückte. Das Scheckheft eröffne den Neufirmen auch den Zugang zu Freiburger Wirtschafts-Netzwerken.

Der Staatsrat wies in seinen Ausführungen auf den Erfolg von Fri Up hin. Seit der Gründung habe der Verein 1500 Anfragen zur Unterstützung erhalten, aus denen 500 Start-ups entstanden, von welchen 95 Prozent bis heute auch Krisenzeiten überstanden hätten.

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