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Ein Schloss für die Kaninchen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Schau mal, sogar die Kaninchen haben ein eigenes Schloss.» Dieser Ausruf stammt nicht etwa von einem Kind, sondern von einer jungen Mutter. Zusammen mit ihrer Familie ist sie in den Grabensaal im Freiburger Auquartier gekommen, um den «Verwunschenen Spiegel», die Osterkreation des Freiburger Künstlers Hubert Audriaz, zu besuchen. Während sie noch das komfortable Gehege der Tiere bewundert, hat ein kleiner Junge schon einige Grashalme abgerissen, die er ungeduldig durch das Gitter hindurch steckt. Weiter drüben spielen einige Mädchen Fangen, und während ihre Kinder den Ostergarten entdecken, sitzen zwei Mütter auf einer Bank und plaudern.

Burgen und Kaninchen

Ganz mit den Kaninchen beschäftigt ist der achtjährige Loan. «Die sind süss», meint er, und wendet seinen Blick sofort wieder den schwarz-weiss gefleckten Tieren zu. Der Grabensaal sei ein Ort, an dem die Kinder frei spielen und ihre Fantasie entfalten können, sagt Loans Mutter Aline Favre, die mit ihrer Familie immer wieder in den Welten von Hubert Audriaz anzutreffen ist. «Die Kinder sind einfach glücklich hier.»

 Zum ersten Mal in der Freiburger Unterstadt ist hingegen der siebenjährige Cédric. Er kommt aus der Innerschweiz und ist zu Besuch bei seinen Grosseltern Josef und Irma Kaufmann. «Wir sind schon oft hier vorbeispaziert und wollten wissen, wie diese Installation von innen aussieht», erklärt Josef Kaufmann. Bei den Enkelkindern kommt dies gut an. «Ich mag die Burgen», sagt Cédric. Dann verschwindet er in einem der vielen Eingänge, um seinen jüngeren Bruder Fabian zu suchen.

 Trotz den vielen leuchtenden Kinderaugen: Nicht ganz alle scheinen glücklich zu sein. «Ich wollte auch einen der blauen Hasen finden», flüstert ein Junge mit Tränen in den Augen. An der Hand seiner Mutter kommt er von den kleinen Hütten hinter dem Wohnhaus zurück zum Hauptplatz.

Dort hatte Hubert Audriaz drei blaue Plüschhasen versteckt. Für die Finder gab es als Belohnung eine Radierung des Künstlers José Roosevelt oder von ihm selbst. «Ich will den Kindern nicht nur Schokolade geben», erklärt Audriaz. «Ich möchte ihnen auch ein bisschen Kultur vermitteln und dafür sorgen, dass sie auch etwas für später haben.»

Osterhasen teilen

Auch wenn der kleine Junge diesmal leer ausgegangen ist–lange hält seine Enttäuschung nicht an: Denn auf dem Hauptplatz steht ein Mädchen, das einen Schokoladehasen gefunden hat und nun von Person zu Person geht, um ein Stück davon anzubieten. Sobald es zu ihm kommt, bricht der kleine Junge ein grosses Stück ab, schiebt es sich in den Mund–und lächelt.

Fakten

Der Ostergarten im Grabensaal

Der «Verwunschene Spiegel» des Künstlers Hubert Audriaz ist im Grabensaal im Freiburger Auquartier zu finden. Geöffnet ist er bis zum Freitag, 25. April, täglich von 15 bis 17 Uhr, sowie am Sonntag, 27. April, von 15 bis 17 Uhr. Realisiert hat der Künstler den Garten zusammen mit seinem kreativen Atelier, dem Ferienpass, Arbeitern des Programms «Chantier écologique» und der Stadt Freiburg.rb

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