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Ein Schnäppchen für 30 Millionen

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30 Millionen Franken für den Kauf des Grundstücks, zwei Millionen für den Ausbau und eine Million für Mobiliar: Der Staatsrat unterbreitet dem Grossen Rat einen Verpflichtungskredit von 33 Millionen Franken zum Kauf des Swisscom-Gebäudes an der Zeughausstrasse 41 in Freiburg.

Wie er in einer Mitteilung schreibt, sollen darin die meisten Ämter der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion, das Amt für institutionelle Angelegenheiten, Einbürgerungen und Zivilstandswesen sowie Dienststellen anderer Direk­tionen mittelfristig Platz finden. Zusätzlich könnten weitere Einheiten des Staates temporär die neuen Räumlichkeiten nutzen, während ihre eigenen Gebäude renoviert werden. Dies gilt für die Staatskanzlei (siehe Kasten), die Medizinische Fakultät oder die Kantons- und Universitäts­bibliothek.

Sechs Etagen und Tiefgarage

Der Staatsrat hatte bereits Ende Mai beschlossen, die nötigen Schritte für den Kauf des Swisscom-Gebäudes zu unternehmen. Dieses entspreche auch der laufenden Immobilienplanung mit den Bedürfnissen des Staates. Das Objekt stammt aus dem Jahr 1997. Es wurde auf einer Fläche von 4310 Quadratmetern gebaut, umfasst sechs Geschosse über der Erde, ein Attikageschoss und drei unterirdische Stockwerke. Die Nutzfläche beträgt 10 873 Quadratmeter. Die vier Wohnungen machen 329 Quadratmeter aus, die Tiefgarage bietet 143 Parkplätze. Auch eine Cafeteria befindet sich im Innern.

Ein Teil des Blocks wird an vier Wohnparteien, acht Drittmieter sowie die Hochschule für Technik und Architektur vermietet. Das Gebäude gehört gegenwärtig der PSP Real Estate AG. Zwei Schätzungen kamen auf einen Verkehrswert von 38 beziehungsweise 41,5 Millionen Franken. Nach mehreren Gesprächen habe man sich auf einen Kaufpreis von 30 Millionen Franken geeinigt, schreibt der Staatsrat. Der Verpflichtungskredit liegt damit unter dem Wert für das obligatorische Finanzre­fe­rendum.

«Einmalige Gelegenheit»

Gemäss dem Zeitplan des Staatsrats soll das Geschäft im Dezember vor das Parlament kommen. Die verschiedenen temporären und festen Nutzer des Staats würden zwischen Januar und November 2019 in das neue Gebäude einziehen.

«Das ehemalige Swisscom-Gebäude stellt aufgrund seiner Lage im Stadtzen­trum mit der optimalen Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr und den Möglichkeiten für den Langsamverkehr, seines sehr guten Zustandes und des attraktiven Preises eine einmalige Gelegenheit dar», schreibt der Staatsrat.

Es entspreche auch der Immobilienpolitik des Staatsrats, Liegenschaft möglichst zu besitzen, statt zu mieten, weil dies finanziell vorteilhafter sei. Durch den Umbau soll zudem die Arbeitsorganisation mit dem Konzept Flex-Spaces optimiert werden. Längerfristig stelle der Kauf für den Staat eine ausgezeichnete Marktgelegenheit mit guter Rendite dar.

Immobilien

Eine neue Jugendherberge im Burgquartier?

Wenn der Kanton das Swisscom-Gebäude an der Zeughausstrasse kauft, wird für zwei Jahre die Staatskanzlei dort einziehen. In dieser Zeit soll das Gebäude der Staatskanzlei an der Chorherrengasse 17 renoviert werden. Gemäss der Botschaft des Staatsrats wird nach dieser Zeit die Staatskanzlei wieder in den Westflügel an der Chorherrengasse zurückkehren. Auch die Behörde für Öffentlichkeit und Datenschutz sowie das Amt für Gesetzgebung könnten in den Westflügel des Gebäudes einziehen.

Der Ostflügel der Chorherrengasse 17 soll hingegen gemäss Staatsrat nach der Renovierung verkauft und umgenutzt werden. So könnten darin Wohnungen oder eine Jugendherberge eingerichtet werden, heisst es im Bericht. Damit würde das Ziel erreicht, das Burgquartier zu beleben und zusätzliche Einnahmen zu generieren.

uh

 

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