Mit der Wahl der beiden neuen Bundesrätinnen Viola Amherd (CVP) und Karin Keller-Suter (FDP) widerspiegelt die Landesregierung – zusammen mit der bisherigen Bundesrätin Simonetta Sommaruga (SP) – endlich (wieder) ein Bild der Normalität. Normal deshalb, weil es zur Selbstverständlichkeit gehört, dass das Engagement von Frauen in der Politik von allen Parteien anerkannt und unterstützt wird.
Es tut dabei gut, zu sehen, dass die politische Diversität der Bundesrätinnen klar erkennbar ist, trotz deren Bekenntnis zu Kollegialität und Konkordanz. Eine glaubhafte Politik braucht Authentizität.
Die Bundesratsersatzwahlen vom 5. Dezember haben alles, um Vorbildcharakter für die Wahljahre 2019 (eidgenössische Wahlen) und 2021 (kantonale Wahlen) zu sein.
Ich habe grosse Hoffnung, dass die Strahlwirkung der Bundesratsersatzwahlen anhält und Frauen aller Parteien vermehrt bereit sind, für ein politisches Amt zu kandidieren. Denn dann sind die Chancen zu mehr Normalität auch in unserem Kanton intakt.
«Ich habe grosse Hoffnung, dass die Strahlwirkung der Bundesratswahlen anhält und Frauen vermehrt bereit sind, für ein politisches Amt zu kandidieren.»