Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein Schritt vorwärts und einer zurück

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: KURT MING

Genügte der Freiburgern gegen Zug noch eine defensiv disziplinierte Leistung mit einem starken Caron im Rücken zum Sieg, so war davon am Samstagabend nicht mehr viel zu sehen. Der Gang zum letztjährigen Playoff-Gegner Servette stand für das Pelletier-Team jedoch schon vor Beginn des Spiels unter einem schlechten Stern. Kurz vor Abfahrt verstarb die Mutter von Verteidiger Alain Reist unerwartet und somit konnte das Team nur noch mit sechs gelernten Abwehrspielern antreten. Andrei Bykow wollte diesen Umstand nicht als Entschuldigung für die Niederlage sehen, aber die Gedanken seien nicht nur immer auf dem Eis gewesen.

Lag man gegen Zug nach 20 Minuten dank einem schönen Backhandtreffer von Neuenschwander noch 1:0 vorne, stand es 24 Stunden später zu diesem Zeitpunkt schon 3:0 für Servette. Kontrovers auch die Leistungen eines Teils des HCF: Im Zug-Spiel gehörte der neu formierte Block mit Knoepfli, Jeannin und Neuenschwander noch zu den treibenden Kräften, gegen Servette ging der Naticaptain dann mit einer brutalen 0:3-Bilanz vom Eis. Ganz bitter der Fehler des Neuenburgers beim alles entscheidenden vierten Gegentor kurz vor dem letzten Seitenwechsel, als er den Puck vor dem eigenen Tor an Aubin verlor. Gleich wie Wirz und Ngoy hat der letztjährige Lugano-Spieler in der Nati Zeit, seine gute Form von Anfang der Saison in einer anderen Umgebung wieder zu finden.

Endlich ein Heimsieg

Nach drei Heimschlappen in Folge konnte sich Gottéron gegen Zug nicht nur für die 4:6-Heimniederlage revanchieren, sondern erstmals seit langem die eigenen Fans wieder zufrieden stellen. Einzig zu Beginn des Mitteldrittels, als der EVZ mächtig Dampf machte und Caron mit zwei Paraden gegen den starken Ibister und gegen Camichel den Ausglich verhinderte, stand der Sieg der Drachen einen Moment lang in Frage. Im zweiten Teil der Partie nutzten dann Sprunger, Meunier und Plüss ihre Chancen besser aus als die Zuger zuvor. Kurz vor Spielende machte der langjährige Gottéroncenter Josh Holden Caron den zweiten Saisonshutout doch noch zunichte. Der Umstand, dass die Saanestädter bis zum Schluss dank der Rückkehr einiger Verletzter mit vier Sturmreihen durchspielen konnten, ist laut Trainer Pelletier auch ein Grund für den wichtigen Sieg gewesen.

Das heisse Genfer Pflaster

Schon letzte Saison im Playoff-Halbfinal gab es für das Pelletier-Team in Genf nicht viel zu holen. Auch diesmal hatte der Gast kaum jemals eine Siegeschance. Beim ersten Seitenwechsel war dieses zweite von sechs Romand-Derbys eigentlich schon entschieden. Pelletier hatte schon nach dem gewonnenen Zug-Match gewarnt, dass eine solche Leistung wohl in Genf nicht genügen würde.

Ein riesiger Unterschied war wie bei vielen HCF-Niederlagen zuvor die unterschiedlichen Leistungen der Ausländer. Drei der fünf Servette-Treffer gingen auf das Konto der vier Söldnerstürmer; beim HCF stand der angeschlagene Heins, der wie Caron dem Team Canada für den Deutschlandcup verletzungshalber absagen musste, gleich bei den ersten vorentscheidenden Toren auf dem Eis. Ulmer sah man einmal mehr nicht; Pelletier würde ihn offenbar schon jetzt liebend gerne mit Corby Law ersetzen. Meunier wirkte wohl gegen seine letztjährigen Mitspieler motiviert, vielleicht sogar zu sehr. Als das entscheidende 4:1 fiel, sass der Kanandier für einen hohen Stock zehn Minuten auf der Strafbank.

Bei den Freiburgern ging im Angriff diesmal einzig vom Bykow-Sturm eine gewisse Gefahr aus. Plüss schoss sein Ehrentor im Powerplay (28.), vergab aber beim Stande von 4:1 im letzten Drittel eine Hundertprozentige vor dem leeren Tor von Mona.

Meistgelesen

Mehr zum Thema