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Ein Sensler ist der Original Dzodzet

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Ivan Studer (mit dem Bauhelm) und seine Mitstreiter feiern die deutliche Wahl zum Original Dzodzet 2011.Bild Charles Ellena

Ein Sensler ist der Original Dzodzet

Der Sensler ist zurückhaltend und bescheiden, heisst es. Am Samstag wurde dieses Klischee wieder einmal klar widerlegt. Der Plasselber Ivan Studer gewann die Wahl zum Original Dzodzet des Jahres klar und deutlich. Ein grosser Haufen Sensler, bewaffnet mit Vuvuzelas (ja, die gibts leider noch), Trompeten und Kuhglocken trieb den Applausometer im Nouveau Monde in schwindelnde Höhen. Studers ausgefallene Idee, die Freiburger Lausannegasse zur Schlittelbahn zu machen, wartet nun auf ihre Verwirklichung. «Die Idee mit der Schlittelbahn ist mir während des Unterrichts gekommen», erklärte der strahlende Sieger. In einer auf Französisch gehaltenen Stunde («Ich habe fast nichts verstanden») sei er im Internet auf die Original-Dzodzet-Seite gestossen, erzählte der Student der Hochschule für Technik und Architektur. Die Nase vorn gegenüber seinen Mitstreitern Nicolas Baechler und Hugues Perroud hatte Studer am Samstag mit seinen schlagfertigen Antworten. Auf die Frage des Moderators, ob er den Schnee für die Piste hinter seinem Haus holen wolle, antwortete er: «Nein vor dem Haus.» Neben Studer zeigten seine Mitstreiter, dass sie nichts von alten Sensler-Klischees halten. In Kostümen, die Bauarbeiter, Russen, Amerikaner und eine Nonne darstellten, sorgten sie für Unterhaltung bei den Zuschauern. Nach der Wahl fragten sie sich bereits, wie sie die wilde Idee umsetzen sollten. Victor Ramalho, der Original Dzodzet zusammen mit Klaus Peter Mager organisiert hat, versprach Hilfe. «Wir unterstützen das Siegerprojekt, etwa was die nötigen Bewilligungen angeht», sagte er. Angesichts der 23 eingereichten Projekte und der Tausenden Stimmen ist Ramalho motiviert, die Wahl auch 2012 durchzuführen. Noch unsicher war Gérard Schaller von Feldschlösschen, der im Anzug neben den kostümierten Siegern etwas deplatziert wirkte. Zwar freute er sich über den Sieger, doch sei es zu früh, um an eine neue Ausgabe zu denken. Cardinal zahlt den Siegerpreis von 10 000 Franken.

Nicolas Baechler, der im Online-Voting klar vor Ivan Studer lag, war enttäuscht. «Wenn man ins Finale kommt, ist man natürlich enttäuscht, wenn man verliert», sagte er. Seine Idee, in Estavayer-le-Lac eine Skipiste einzurichten, will er aber nicht aufgeben. «Ich habe schon Kontakte mit den Behörden, auch Syndic Albert Bachmann war heute hier und hat mich unterstützt», konnte er berichten. Der Sieger des Online-Votings, Bastien Vonlanthen, war am Samstag übrigens nicht dabei. Er hatte vergessen, dass das Finale am selben Tag war wie sein Geburtstag. Er weilte in den Bergen. Seine Idee war es, eine Schlittelbahn zu bauen, um an die Bolzenfasnacht zu gelangen. pj

«Die Idee mit der Schlittelbahn in der Lausannegasse ist mir während des Unterrichts gekommen, als ich mir die Internetseite angesehen habe.»

Autor: Ivan Studer

Autor: Original Dzodzet 2011

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