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Ein Sensler stellt in New York einen Spendenmarathon auf die Beine

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: karin aebischer

Der 27-jährige Christian Nussbaumer aus Bagewil bei Wünnewil ist aktiver Benutzer (User) der Internetseite Twitter.com. Dort beantwortet man die einfache Frage «What are you doing?» (Was machst du gerade?) und tritt so mit anderen Twitter-Usern aus der ganzen Welt in Kontakt. Dies geschieht, indem man die Tweets (Erklärung siehe Kasten) der anderen User abonniert und ihnen somit folgt.

Christian Nussbaumer verfolgt auf der Internetseite oder per Applikation mit seinem I-Phone die Tweets von rund 2000 Twitter-Usern und weiss somit immer, was diese gerade tun. Durch die Nachricht «Erdbeben jetzt» einer Twitter-Freundin aus Kalifornien wussten er und die anderen User eher von diesem Ereignis als die amerikanische Presse.

Die Macht nutzen

«Das Ganze macht viel Spass und schnell süchtig», erklärt Christian Nussbaumer seine Begeisterung für Twitter.com. Doch beim Spass allein wollte er es nicht belassen. «Ich dachte mir, dass man ein so mächtiges Tool sicher auch für wohltätige Zwecke einsetzen könnte.» So rief er den weltweit ersten Tweetathon ins Leben, bei dem am 1. November in New York während 24 Stunden Geld für Angelwish.org gesammelt wird. Angelwish ist eine gemeinnützige Organisation, welche HIV-infizierten und Aids-kranken Kindern das Leben etwas verschönern will und diesen Geschenke kauft.

Der Tweetathon funktioniert folgendermassen: Fünf Benutzer von Twitter.com versuchen während 24 Stunden so viele Tweets wie möglich zu schreiben. Als Sponsor des Tweetathons kann man eine gewisse Summe pro Tweet bezahlen (z. B. 10 Cents). Schreibt nun einer der Tweetathon-Kandidaten beispielsweise in 24 Stunden 500 Tweets à 10 Cents, zahlt der Sponsor 50 Dollar an Angelwish.org. «Gleich am 2. November wird ausgewertet», sagt Nussbaumer. Die Sponsoren können den gesamten Tweetathon auf der Seite http://tweet4children. com nachverfolgen. «Alles geschieht total transparent», betont er.

Als «Tweetathon-Athleten» konnte der Sensler u. a. Julia Allison, New Yorker Journalistin und Internet-Berühmtheit, sowie Alejandra Ramos, Herausgeberin bei Cosmopolitan International, gewinnen. Auch ein Vertreter aus der Schweiz wird am 1. November in New York zum Tweetathon antreten. «In dieser Stadt sollte es kein Problem sein, 24 Stunden lang wach zu bleiben», meint Nussbaumer zum Durchhaltevermögen seiner Kandidaten. Er rechnet damit, dass beim Tweetathon rund 3000 Franken zusammenkommen.

Witziges Video

Damit möglichst viele Wind von seinem Projekt bekommen und sich weitere Sponsoren finden, hat Christian Nussbaumer zusammen mit seinem Bruder Michael und seinen Kollegen in der Turnhalle von Wünnewil ein Video gedreht und dies auf seiner Internetseite http://tweet4children.com und auf YouTube veröffentlicht. Es illustriert auf eine witzige Art und Weise, wie man sich auf einen Tweetathon vorbereiten kann.

Ab nach Amerika

Obwohl man dank des Internets in wenigen Sekunden mit New York verbunden sein kann, verfolgt Christian Nussbaumer seinen Tweetathon vor Ort. Er fliegt am kommenden Sonntag in den Big Apple und trifft sich dort mit Shimmy Mehta, dem Gründer der Organisation Angelwish.

Am 1. November gilt es dann ernst. «Ich möchte dass die Leute mitmachen, Spass daran haben und gleichzeitig eine gute Sache unterstützen», sagt Nussbaumer. Ist der Tweetathon erfolgreich, wird es im 2009 eine weitere Ausgabe des neuzeitlichen Sponsorenlaufs geben.

Weitere Informationen unter http://tweet4children.com oder 079 822 20 79.

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