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Ein später Saisonstart für die Skilifte Hapferen und Rohr

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

Autor: karin aebischer

Am Hapferen in Plaffeien ist das Rattern des Skilifts seit Sonntag wieder zu hören. Wie in den 38 Jahren zuvor steht der 71-jährige Ernst Zbinden am Tellerlift und bedient die Kasse. Er ist froh darüber, dass der Lift endlich seinen Betrieb aufnehmen konnte. «Das ist ein schampar später Saisonstart», sagt er. Doch wenn der Februar gut laufe, sei es noch möglich, die an den Festtagen ausgebliebenen Einnahmen aufzuholen, sagt Ernst Zbinden. Im vergangenen Winter war der Lift an 18 Tagen geöffnet. Das ist zwar auch nicht sehr viel, doch weil die Skitage auf die Festtage fielen, spricht Ernst Zbinden trotzdem von einem guten Winter. «Laufen Weihnachten und Neujahr sehr gut, können wir überleben.»

Wenigstens Kosten decken

Für die Schneekristall AG, die Besitzerin des Lifts, sind die Einnahmen des Winterbetriebs überlebenswichtig. «An Gewinn denkt niemand. Es geht bloss darum, die Kosten decken zu können», sagt Aktionär Andreas Piller. Er wohnt gleich bei der Bergstation des Lifts und hat schon als Zehnjähriger an der Kasse ausgeholfen. «Ohne Freude an der Sache ginge es nicht, zum Glück können wir viele Dinge selbst reparieren.» Damit der Hapferen-Lift weiterhin die Betriebsbewilligung erhält, stehen gemäss Andreas Piller in den nächsten zehn Jahren Investitionen von zirka 120 000 Franken an.

Um das Betriebsergebnis zu optimieren, wurden für die laufende Saison Öffnungszeiten und Preise angepasst. So ist der Lift während der Woche nur noch am Nachmittag offen – ausser in den Ferien. Gar nicht zugute kommt dem Lift, dass in den Freiburger Alpen alle 3.-Klässler gratis skifahren können. «Sie gehören zu unseren Hauptkunden.»

«Schlimmstenfalls», so Andreas Piller, könnte die AG auch das nötige Geld für den Abbruch der Anlage aufbringen; es wurde sicherheitshalber zurückgestellt. Doch das wollen die Verantwortlichen, so gut es geht, verhindern. «Ich hoffe und nehme an, dass der Lift in irgendeiner Form auch in Zukunft bestehen wird», sagt AG-Mitbegründer und Aktionär Ernst Zbinden.

Gemeinde schliesst finanzielle Hilfe nicht aus

Da die Unterstützung durch den Staat ausbleibt, hofft Zbinden auf die finanzielle Hilfe der Gemeinde. Für den Plaffeier Ammann Otto Lötscher gar keine so abwegige Idee. «Der Gemeinderat hat ein Interesse daran, dass der Lift bestehen bleibt. Deshalb könnte es zum Thema werden, dass wir diesen in einem bescheidenen Rahmen finanziell unterstützen», so Lötscher. Entschieden sei jedoch noch nichts. Auch eine Zusammenarbeit mit den Liften in Schwarzsee müsse angedacht werden. «Der Hapferen-Lift ist vor allem für die Anfänger sehr wichtig.» Auch der Skilift Rohr (s. Kasten), der von Louis Bapst geführt wird, steht auf Gemeindegebiet.

Hapferen: Di–Fr, 12.30–16.30 Uhr. Sa/So 9 bis 16.30 Uhr. Nachtskifahren Fr/Sa 19–21.30 Uhr.Rohr: bei guten Schneeverhältnissen Tagesbetrieb von 9–16.30 Uhr. Nachtskifahren Mo–Fr, 18.30–21.30 Uhr.

Für die ersten Versuche auf den Skiern bietet der Hapferen-Lift die optimalen Voraussetzungen. Auch der Plaffeier Gemeinderat will, dass der Lift trotz anstehender Investitionen in Zukunft bestehen bleibt.Bild Charles Ellena

Rohr: Regen hat Betrieb verhindert

Auch der Skilift Rohr vor Schwarzsee hat am Sonntag den Betrieb aufgenommen. Er war jedoch schon im Dezember an zwei Halbtagen offen. Der Regen habe ihm einige Male einen Strich durch die Rechnung gemacht, sagt Besitzer Louis Bapst. Auch er hofft, den Skibetrieb in den nächsten vier bis fünf Wochen aufrechterhalten zu können, damit wenigstens die Unkosten gedeckt würden. ak

 

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