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Ein spezielles Konzert zum Jubiläum

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Autor: Imelda Ruffieux

Das 125-jährige Bestehen des Vereins ist ein guter Anlass, um zurückzublicken. Der Cäcilienverein Rechthalten tut dies gleich in doppelter Hinsicht. Zum einen ist die Geschichte des Chors in Form einer Festschrift aufgearbeitet worden. Da diese bereits zum 100-jährigen Bestehen aufbereitet worden ist, beschränkt sich die aktuelle Publikation auf die letzten 25 Jahre (siehe Kasten).

Musikalische Reise

Zum anderen hat der Chor auch für die Jubiläumskonzerte ein wenig im Archiv gegraben – diesmal in der musikalischen Literatur. So werden die Konzerte zu einer Art Reise in die Vergangenheit: Wie hat der Chor zu Zeiten des Männerchors geklungen? Welche Lieder wurden an den Cäcilienfesten vorgetragen? Was hat der Chor an weltlichen Liedern im Repertoire und welches sind die Klassiker im geistlichen Teil? Diese Fragen werden an den Konzerten vom Wochenende beantwortet.

Ein besonderer Leckerbissen ist die sogenannte Kilbi-Messe, die schon seit über 100 Jahren zum festen Bestandteil des Gottesdienstes an der Kilbi gehört. Sie geht auf die Anfänge des Vereins zurück, als Joseph Bossy, genannt «Papa Bossy», als Chorleiter tätig war. Er komponierte die Kilbimesse für Männerchor. Viele seiner handgeschriebenen Werke sind noch im Archiv zu finden.

Nie langweilig

«Das Konzert ist ein Abbild der Entwicklung unseres Chors. Viele der Stücke, die früher gesungen wurden, haben wir immer noch im Repertoire», fasst Hubert Marchon zusammen. Seit 45 Jahren hat er die musikalische Leitung inne. «Man hat uns angehende Lehrer schon im Seminar dazu animiert, in den Dörfern Chöre zu übernehmen», erinnert er sich. Es sei eine interessante Aufgabe, die ihm all die Jahre nie verleidet sei. «Es ist immer was los.»

Auf ein Lieblingsstück wollte er sich nicht festlegen lassen. «Jedes Stück, ob schwer oder einfach, ist gut, wenn es gepflegt wird», sagt der Chorleiter. «Der Chor bevorzugt schöne Melodien, die gut ins Ohr gehen», ergänzt Vize-Präsidentin Imelda Fasel-Jungo. Die ganz modernen Lieder mochten nie richtig gefallen.

Nachwuchs gesucht

Wie alle Cäcilienchöre bestand der Rechthaltner Verein anfangs aus einem Männerchor. Heute sind die Frauen mit 27 Mitgliedern gegenüber 13 Männern in der Überzahl. «Das ist ein guter Bestand», sagt Hubert Marchon. Er erinnert daran, dass der Verein auch mal 60 Sängerinnen und Sänger zählte. Der fehlende Nachwuchs ist ein Thema. Das älteste Mitglied, Eugen Carrel, ist 86 Jahre alt und singt bereits seit 70 Jahren in einem Cäcilienverein. Das Durchschnittsalter liegt bei 55 Jahren.

«Wir machen regelmässig Werbung, versuchen Bekannte und Neuzuzüger zu überzeugen», führt Präsident Alfons Köstinger aus. Viel Erfolg habe man damit aber leider nicht. «Rein vom Singen her hätten wir kein Problem, Interessierte zu finden», ist er überzeugt. Das Freizeitangebot sei heute aber sehr gross. Zudem sei die Mitgliedschaft im Cäcilienchor mit einer gewissen Verpflichtung verbunden, regelmässig präsent zu sein.

Treue Mitglieder

Wenn man aber einmal dabei ist, dann ist man dem Chor treu, wie die Mitgliederliste zeigt. «Es ist ein familiäres Chörli», sagt Imelda Fasel-Jungo, die schon seit 29 Jahren dabei ist und durch ihre Mutter in den Chor kam. «Es hat mir all die Jahre immer gefallen. Man kann den Alltag für einige Stunden vergessen. Das ist in der heutigen hektischen Zeit sehr wertvoll.» Sie habe auch nichts dagegen, an Sonn- und Feiertagen im Einsatz zu stehen. «Irgendwie habe ich diese Feste sehr gerne.»

«Mir gefällt der Kontakt zu den anderen Leuten», ergänzt Alfons Köstinger. Die Stimmung im Chor sei sehr gut. Die Sängerinnen und Sänger sind an allen Beerdigungen und Dreissigsten präsent, gestalten die Antonius-Messe zusammen mit dem Brünisrieder Chor, singen regelmässig im Spital Tafers.

Finanziell lebt der Chor u. a. von Beiträgen von Pfarrei und Gemeinde. Zum Jubiläum tritt der Chor in einem neuen, rot-schwarzen Tenü auf.

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