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Ein Ständchen zum 99. Geburtstag

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Bernadette Reidy-Perler tritt ins 100. Lebensjahr ein

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

«Die Familie war Dir immer sehr wichtig. Wir danken Dir für alles, was Du für Deine Kinder getan hast. Vergelt’s Gott». Mit diesen Worten bedankte sich Sohn Erhard Reidy im Namen seiner Geschwister bei ihrer Mutter. Er sei dem Herrgott dankbar, dass er ihr ein so langes Leben geschenkt habe, erklärte er an der gestrigen Feier im Heim Schmitten.

Persönlich bekannt

Die Grüsse der Kantonsregierung überbrachte Staatsrat Erwin Jutzet. Frau Reidy sei bereits die dritte Jubilarin, der er in seiner kurzen Amtszeit gratulieren könne. «Es ist die erste, die ich persönlich schon von Kindheit an kenne», hielt er fest, bevor er ein paar Stationen aus dem Leben der ältesten Einwohnerin von Schmitten erzählte.Bernadette Reidy-Perler ist 1908 als elftes von dreizehn Kindern der Eltern Josef und Elisabeth Perler in Wünnewil geboren. Nach der Primarschule lernte sie im Institut Guglera in Giffers die französische Sprache.Mit Franz Reidy aus Schmitten gründete sie eine Familie und schenkte zwei Töchtern und fünf Söhnen das Leben. Sie übernahmen den elterlichen Hof, wo sie viele harte, aber auch viele schöne Zeiten erlebten. Viel Zeit und Arbeit investierte Bernadette Reidy-Perler in den Garten und den «Pflanzblätz». Während fast 30 Jahren bot sie mit ihrer Schwägerin jeweils am Mittwoch in Freiburg auf dem Markt ihre Gemüse, Früchte und Blumen feil. Auch nachdem sie den Hof an einen ihrer Söhne übergeben hatte, half sie gerne bei Arbeiten mit.Ein wichtiger Bestandteil im Leben der Jubilar war die Musik. Schon als junges Mädchen sang sie im Kirchenchor von Wünnewil und später im Gemischten Chor in Schmitten. 1959 wurde sie gar Fahnenpatin des Cäcilienvereins. Die Singgruppe im Heim, wo sie seit knapp einem Jahr lebt, sowie die Unterhaltungsnachmittage versäumt sie nie.

Der Männerchor sang für die Musikliebhaberin

Und weil ihr die Musik so wichtig ist, durfte diese an der Geburtstagsfeier natürlich nicht fehlen. Der Männerchor des Cäcilienchors Schmitten brachte ihr zu Ehren ein Ständchen. «Das grösste Geschenk ist der Chor», erklärte denn auch Johannes Martz, Geschäftsführer der Stiftung St. Wolfgang. «Jeder einzelne dieser Sänger ist speziell für Sie gekommen.» Er gratulierte der Jubilarin und übergab ihr als Geschenk ein Buch mit Bildern aus dem Sensebezirk. «Wenn ich Sie so strahlen sehe, dann weiss ich: es geht Ihnen gut», hielt er fest und dankte auch dem Personal für die Betreuung.

Staatswein zum Mittagessen

Statt des traditionellen Lehnstuhls hatte Bernadette Reidy-Perler sich zum Geburtstag vom Kanton Freiburg je 50 Flaschen roten und weissen Staatswein gewünscht. An diesem Geschenk hatte nicht nur die Jubilarin Freude. Alle Heimbewohnerinnen und -bewohner von Schmitten durften sich zum Mittagessen ein Glas schmecken lassen.

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