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Ein Start mit Hindernissen

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Mit einer Doppelrunde ist die Badminton-NLA am Wochenende ins neue Jahr gestartet. Drei von acht möglichen Punkten konnte Tafers-Freiburg dabei gewinnen: Am Samstag bei der 3:5-Niederlage in La Chaux-de-Fonds musste sich die Union mit einem Zähler begnügen, tags darauf beim 4:4 gegen Yverdon-les-Bains schauten immerhin zwei Punkte heraus. Unter dem Strich aber zu wenig: Die Freiburger liegen zwar weiterhin auf dem dritten Tabellenrang, ihren Punktevorsprung haben sie aber eingebüsst. Uzwil hat die Union überholt, und das Trio Yverdon, La Chaux-de-Fonds und Zürich liegt punktemässig gleichauf. Der Kampf um die vier Playoff-Plätze ist neu lanciert.

Kein Ersatz für Pelupessy

Einige NLA-Teams haben die kurze Winterpause genutzt, um sich für die Rückrunde nochmals zu verstärken und personelles Finetuning zu betreiben. Auch Tafers-Freiburg war auf der Suche nach einer Einzelspielerin. Die 16-jährige Dounia Pelupessy, die bisher die Einzel bestritten hatte, ist zu ihrem Stammverein Lausanne in die NLB zurückgekehrt. Die Junioren-Nationalspielerin ist mit der Schule und ihrer internationalen Karriere ausgelastet und will vorerst keine NLA-Einsätze mehr absolvieren.

Einen Ersatz für den Youngster hat die Union allerdings nicht verpflichten können. «Mitten in der Saison eine Schweizer Spielerin zu finden, die nicht bloss Kanonenfutter ist, ist schwierig», sagt Trainer Olivier Andrey. Gerne hätte er Cendrine Hantz, die in Uzwil engagiert ist, aber mit Tafers trainiert, zu einem Clubwechsel bewogen. «In Uzwil kommt Cendrine nach ihrer Knieverletzung nur sehr selten zum Zug. Aber sie hat einen Vertrag für die ganze Saison und muss diesen erfüllen.» Alternativ eine ausländische Verstärkung zu engagieren, kam für die Union nicht in Frage. «Dann könnten wir bei den Männern nicht mehr zwei Ausländer einsetzen. Darauf sind wir momentan aber angewiesen.»

Bis Ende Saison wird bei Tafers-Freiburg entweder Doppelspielerin Nicole Schaller oder eine Aushilfe aus einer tieferen Liga zum Einsatz kommen müssen, so wie am Wochenende 1.-Liga-Spielerin Nathalie Rey.

Ohne Burkart und mit Konzentrationsmängeln

Unter diesen Umständen wiegt es doppelt schwer, wenn bei der Union auch noch Doppelspezialistin Céline Burkart mit einer Fersenentzündung ausfällt. So mussten am Samstag gegen La Chaux-de-Fonds Nathalie Rey und Nicole Schaller im Doppel antreten und blieben gegen die erfahrene Sabrina Jacquet und Kate Foo Kune aus Mauritius ohne Chance. «Mit Céline hätten wir dieses Spiel wohl gewonnen. Dann hätten wir nicht 3:5 verloren, sondern mindestens ein 4:4 erreicht», bilanzierte Andrey nach der Zweisatzniederlage (7:21, 10:21). Am Sonntag gegen Yverdon biss Burkart auf die Zähne und trat im Doppel an. Das zahlte sich aus: 21:8, 21:12 setzten sich Schaller/Burkart überlegen gegen Ayla Huser und Sarah Golay durch.

Für ein besseres Abschneiden gegen den amtierenden Meister aus La Chaux-de-Fonds hätten auch Roger Schmid und Benedikt Schaller sorgen können. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison konnten die beiden aber nicht an ihre starken Auftritte des Vorjahrs anknüpfen und verloren gegen Florian Schmid/Dimitar Yanakiev 19:21, 18:21. «Taktisch und technisch haben Roger und Bene alles drauf, was es bräuchte, um dieses Spiel zu gewinnen. Allerdings haben sie zu viele Eigenfehler gemacht», bilanzierte Trainer Andrey. Allein in der ersten Hälfte des zweiten Satzes leisteten sich Schmid und Benedikt Schaller je zwei Servicefehler. «Vier der elf Punkte, die der Gegner gemacht hat, waren Geschenke unsererseits. Solche Konzentrationsmängel rächen sich, wenn ein Spiel so ausgeglichen ist», so Andrey.

Schaller/Parsons erneut stark

Für Lichtblicke sorgten derweil Oliver Schaller und Sam Parsons. Die beiden gewannen sowohl am Samstag als auch am Sonntag das erste Männerdoppel überlegen in zwei Sätzen. Nachdem die beiden Anfang Saison noch einige Abstimmungsprobleme hatten, harmonieren sie inzwischen hervorragend. Die letzten fünf Spiele haben Schaller/Parsons alle gewonnen und dabei nur einen Satz abgegeben.

Die beiden konnten aber auch nicht verhindern, dass Tafers-Freiburg im Playoff-Kampf wieder in Bedrängnis geraten ist. «Den Vorsprung auf die Konkurrenz haben wir eingebüsst, aber noch ist nichts verloren», bleibt Olivier Andrey optimistisch. «Wenn uns in der nächsten Doppelrunde gegen St. Gallen wieder ein Sieg gelingt und wir gegen Aufsteiger Zürich etwas besser abschneiden als in der Vorrunde, dann sieht unsere Situation gleich wieder komfortabler aus.»

Telegramme

La Chaux-de-Fonds – Tafers-Freiburg 5:3 (10:7)

Männer. Einzel: Marius Myhre – Sam Parsons 19:21, 14:21. Dimitar Yanakiev – Peyo Boychinov 21:12, 21:14. Quentin Filliettaz – Andrin Wäfler 21:6, 19:21, 21:12. Doppel: Myhre/Gilles Tripet – Parsons/Oliver Schaller 13:21, 15:21. Florian Schmid/Yanakiev – Benedikt Schaller/Roger Schmid 21:19, 21:18. Frauen. Einzel: Sabrina Jaquet – Nathalie Rey 21:4, 21:7. Doppel: Kate Foo Kune/Jaquet – Nicole Schaller/Rey 21:7, 21:10. Mixed: Foo Kune/Tripet – Nicole Schaller/O. Schaller 14:21, 16:21.

Tafers-Freiburg – Yverdon 4:4 (9:9)

Männer. Einzel: Sam Parsons – Mads Christophersen 17:21, 18:21. Peyo Boychinov – Jan Fröhlich 21:15, 21:17. Benedikt Schaller – Anthony Dumartheray 17:21, 14:21. Doppel: Oliver Schaller/Parsons – Dumar­theray/Matthew Nottingham 21:15, 21:13. Roger Schmid/Boychinov – Thibault Bernetti/Christophersen 21:15, 18:21, 15:21. Frauen. Einzel: Nathalie Rey – Ayla Huser 4:21, 4:21. Doppel: Céline Burkart/Nicole Schaller – Ayla Huser/Sarah Golay 21:8, 21:12. Mixed: N. Schaller/N. Schaller – Golay/Nottingham 21:16, 16:21, 21:12.

NLA. Rangliste: 1. Argovia 9/29. 2. Uzwil 9/20 (38:34). 3. Tafers-Freiburg 9/19 (39:33). 3. Yverdon 9/19 (39:33). 5. Zürich 9/19 (38:34). 6. La Chaux-de-Fonds 9/19 (37:35). 7. St. Gallen 9/11. 8. Uni Basel 9/8.

«Kernaussage Normal. Wenn KA direkt unter Lead platziert wird, Spalte mit Weissraum füllen.»

Vorname Name

Funktion

«Vier der elf Punkte, die der Gegner gemacht hat, waren Geschenke unsererseits.»

Olivier Andrey

Trainer Union Tafers-Freiburg

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