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Ein Start nach Mass: Der SCD besiegt Echichens

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In einem chancenarmen Spiel setzte sich Düdingen in Echichens am Samstagnachmittag verdientermassen mit 2:0 Toren durch und verabschiedete sich damit zumindest vorläufig von den Abstiegsplätzen der 2. Liga inter. Mit zwei Treffern kurz vor und nach der Pause kämpften sich die Sensler frühzeitig auf die Siegesstrasse.

Nach fast acht Monaten «Corona-Pause» war es für die Teams aus der 2. Liga interregional an diesem Wochenende ein Start ins Ungewisse. Testspiele hatten die Mannschaften nur in der Woche vor dem Re-Start durchführen können. Düdingens Trainer David Vogelsang schickte deshalb seine Mannschaft gegen den auf dem Papier favorisierten Gegner mit einer eher vorsichtigen Taktik aufs Feld. Man habe eine Viertelstunde abgewartet und geschaut, wie der Gegner spiele, sagte der neue Chef an der Seitenlinie. Diese Massnahme ging jedenfalls voll auf. Echichens hatte bis zur Pause kaum Tormöglichkeiten, weil die Abwehr der Freiburger hinten den Laden konsequent zumachte und auch im Mittelfeld nichts anbrennen liess.

Kaum gefährliche Spielszenen

Über die ganzen 90 Minuten waren gefährliche Spielszenen Mangelware, die fehlende Spielpraxis der letzten Wochen und Monate war den Spielern verständlicherweise anzumerken. Düdingens Captain Fabian Suter, wie immer einer der Besten im Team der Rot-Weissen, fand nach dem Match, dass das Spielerische etwas zu kurz gekommen sei, entscheidend seien aber die drei Punkte, und diese habe man verdient gewonnen. Auf der anderen Seite enttäuschte der FC Echichens, immerhin vor dieser Runde noch Tabellendritter, praktisch auf der ganzen Linie. In dieser Form kann der Vorortsclub von Morges seine Aufstiegshoffnungen schnell begraben.

Düdingen im Abschluss konsequenter

In so engen Spielen entscheiden häufig ein paar wenige Möglichkeiten über Sieg und Niederlage, so auch am Samstag hoch über dem Genfersee vor immerhin 120 Zuschauern, erfreulicherweise mindestens die Hälfte aus Düdingen. SCD-Goalie Luca Aebischer – der frühere Stammgoalie Yoël Tschan hat aufgehört – konnte in der 22. Minute einen Versuch von Fabian Burnier aus spitzem Winkel abwehren und so seinen Vorderleuten Sicherheit vermitteln. Praktisch mit dem ersten Torschuss ging dann der Gast eine Minute vor dem Seitenwechsel in Führung: Eine Freistossflanke von Manuel Schwarz spitzte Kevin Knutti aus kurzer Distanz am verdutzen Goalie vorbei in die Ecke. Der Jubel bei den Düdingern war riesig, fiel mit diesem Tor doch ein gewisser Druck von ihren Schultern. Es sollte für den SCD gleich nach dem Seitenwechsel noch besser kommen: Nach einem Corner erzielte Alexander Bächler das vorentscheidende 2:0 (50.), wiederum sah die Abwehr der Waadtländer nicht gut aus. «Das waren zwei unverzeihliche Fehler, die uns das Genick gebrochen haben», sagte Echichens-Spieler Pierre Fournier nach dem Schlusspfiff.

Den Zweitorevorsprung brachte der Sieger dann ziemlich problemlos über die Zeit, beim Gastgeber ging einzig vom 195 cm grossen und 100 kg schweren Center und Goalgetter Xavier Tschiboko eine gewisse Gefahr aus. Er allein konnte aber den Karren vom Team von Fabio De Almeida nicht aus dem Dreck ziehen. Der Sieger war in dieser Hinsicht deutlich breiter aufgestellt und wollte den Sieg eindeutig mehr als der enttäuschende Heimclub.

Vogelsang: «Ein Schritt in die richtige Richtung»

Über das ganze Spiel gesehen war der Sieg der Sensler zweifelsohne verdient, in der Abwehr standen sie sicherer und vorne nutzte man zwei der wenigen Chancen zu den siegbringenden Toren. Nicht verwunderlich, dass sich Trainer David Vogelsang über seinen ersten Erfolg als Trainer in Düdingen mächtig freute. «Wir waren das aktivere Team und spielten mit den Emotionen, die es in solchen Situationen braucht, um zu gewinnen.» Das 1:0 vor der Pause sei enorm wichtig gewesen. «Es ist erfreulich, dass wir zwei Tore aus Standardsituationen geschossen haben. Das hatten wir zuletzt ausgiebig trainiert. Unser Sieg ist zwar erst ein kleiner Schritt, aber ein wichtiger Schritt in Richtung Ligaerhalt.»

SCD mit neuem Gesicht

Nimmt man den samstäglichen Auftritt des SCD als Referenz, dann muss man sich um diese Mannschaft punkto Abstieg kaum Sorgen machen. Allerdings standen diesmal auch fast ein halbes Dutzend andere Spieler auf dem Platz, als dies im letzten Herbst noch der Fall gewesen war. Zu den Leistungsträgern zählten diesmal auch die beiden Neuen Yessin Sdiri (Münsingen) und Laurant Sadiki (Köniz), mit ihnen hatte der SCD im Gegensatz zu Echichens, das nur gerade drei Einwechselspieler zur Verfügung hatte, viel mehr Konkurrenzkampf im Team.

Am kommenden Samstag kann Düdingen im Heimspiel gegen Farvagny/Ogoz dann beweisen, dass dieser wichtige Sieg nicht nur eine Eintagsfliege war, sondern ein verheissungsvoller Schritt in eine erfolgreichere Zukunft. Gute Ansätze hat der SCD jedenfalls über weite Strecken dieser unterhaltsamen, aber nie hochstehenden Partie aufs Feld gebracht. Und Zeit, um noch besser zu werden, ist in den verbleibenden vier Runden ja noch genug.

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