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Ein Startdrittel zum Vergessen

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Die Partie begann für die Hausherren am Samstag vielversprechend. Nach fünf respektive sechs Minuten wanderten nämlich kurz hintereinander zwei Dübendorfer auf die Strafbank. Während über einer Minute konnten die Bulls somit mit zwei Mann mehr angreifen. Das Powerplay wurde zwar aufgezogen, doch so wirklich gefährlich wurde es vor Gästehüter Remo Trüb kaum. Dazu war alles zu wenig entschlossen, und es fehlte zudem an einem guten Schützen von der blauen Linie. Kam hinzu, dass Gästehüter Trüb gut abgeschirmt wurde und selber kaum Abpraller zuliess. In der 9. Minute gingen die Gäste in Führung. Es war ein bezeichnendes Tor für die Leistung der Bulls in dieser Phase: Dean Schnüriger versuchte es in der nahen Ecke, der Puck kullerte jedoch vor Hüter Damian Guggisberg durch, wonach Silvan Hebeisen das Streitobjekt unbedrängt einschubsen konnte. Bereits in den Minuten zuvor hatte Hüter Guggisberg mehrmals seine Farben vor einem Rückstand bewahrt, diesmal war aber auch der Hexer machtlos.

Starke Reaktion ohne Ergebnis

Als Benoit Grandjean in der 16. Minute wegen eines dummen Fouls auf die Strafbank wanderte, zeigten die Zürcher, wie man Powerplay erfolgreich abschliesst: Hüter Guggisberg wurde die Sicht versperrt, und von der blauen Linie zog Lukas Stettler erfolgreich ab. Nun verloren die Düdinger völlig den Faden. Eine Minute vor Schluss vertändelten Gaël Bulliard und Arnaud Schnegg hinter dem eigenen Tor den Puck, Topskorer Steven Widmer bedankte sich mit dem dritten Treffer. Und damit noch nicht genug: Wenige Sekunden vor Schluss liessen sich die Düdinger in der Mittelzone einmal mehr in der Angriffsauslösung den Puck abluchsen, den Gegenstoss schloss Kris Schmidli erfolgreich ab.

Ganz offensichtlich hatte Düdingens Trainer Thomas Zwahlen in der Pause die richtigen Worte gefunden. Sein Team kam nun völlig verändert aufs Eis zurück, fightete um jeden Puck und erarbeitete sich auch immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Allerdings war in Torraumnähe dann jeweils fertig mit den Ideen. Zugegebenermassen war Dübendorfs Torhüter Remo Trüb zwar immer richtig postiert und wurde von seinen Vorderleuten auch gut abgeschirmt. Trotzdem – die Düdinger Schüsse waren zumeist auf den Körper des Hüters gerichtet und konnten diesen so kaum aus der Ruhe bringen. Auf Düdinger Seite kam nun Ersatzhüter Lucas Gaudreault zum Einsatz, um ein Signal an die Mannschaft zu senden und um Guggisberg nicht noch mehr zu frustrieren – seinen Stock hatte er nämlich schon zertrümmert. Auch Düdingens Topskorer Luca Knutti konnte Düdingens Ladehemmung nicht überwinden: Bei Spielmitte scheiterte er allein vor Hüter Trüb. Dübendorf seinerseits tat nicht mehr allzu viel, setzte ab und zu Nadelstiche und scheiterte im letzten Drittel noch zweimal an der Torumrandung. Schlussendlich blieb es jedoch beim klaren Resultat, das bereits am Ende des 1. Drittels festgestanden hatte.

Einige Spieler harsch kritisiert

Für Düdingens Trainer war das erste Drittel frustrierend: «Ich habe gewissen Spielern mehr Einsatzzeit gegeben, leider wussten sie damit nichts anzufangen.» Als erfreulich bezeichnete er immerhin die Reaktion seines Teams auf das schwache Startdrittel: «Als wir auf drei Linien umstellten und auf diejenigen Spieler setzten, die unsere Vorgaben auch umzusetzen gewillt waren, wurden wir stärker und liessen dem Gegner auch weniger Raum.» Aber nach einem derartigen Rückstand hätte es im zweiten Abschnitt schnelle Tore gebraucht, um den Gegner noch in Bedrängnis zu bringen. «Der Dübendorfer Hüter war sicherlich sehr stark und hat kaum Abpraller zugelassen. Aber unsere Abschlüsse waren auch zu wenig zwingend. Zudem müssen wir anerkennen, dass Dübendorf vier sehr ausgeglichene Linien besitzt, was wir von uns nicht behaupten können.»

Telegramm

Düdingen – Dübendorf 0:4 (0:4; 0:0; 0:0)

Eisbahn Sense-See. 226 Zuschauer. Tore: Hebeisen (Schnüriger, Neff) 0:1; 16. Stettler (Fehr, Röthlisberger; Ausschluss Grandjean) 0:2; 19. Widmer 0:3; 20. Schmidli (Breiter) 0:4. Strafen: 3-mal 2  Minuten gegen die Bulls, 2-mal 2  Minuten gegen Dübendorf

HC Düdingen Bulls: Guggisberg (21. Gaudreault); Bruni, Zwahlen; Hayoz, Bulliard; Thom, Jörg; Knutti, Baeriswyl, Stettler; Tschanz, Schnegg, Heughebaert; Braichet, Riedi, Bussard; Chassot, Leva, Maillard; Grandjean.

EHC Dübendorf: Trüb; Breiter, Leu; Roth, Hebeisen; Hurter, Piai; Stettler; Puntus, Pozzorini, Widmer; Schmidli, Hardmeier, Zanzi; Derder, Schnüriger, Neff; Pfister, Röthlisberger, Fehr.

Bemerkung: Düdingen ohne die verletzten Shala und Fontana.

Swiss Regio League. Resultate: Lyss – Arosa 3:5. Hockey Huttwil – Chur 6:1. Wiki-Münsingen – Bülach 4:6. Düdingen Bulls – EHC Dübendorf 0:4. HCV Martigny – Seewen 4:1. Thun – Basel 2:4. Rangliste: 1. HCV Martigny 10/28 (54:27). 2. EHC Dübendorf 10/19 (31:20). 3. Basel 10/19 (29:22). 4. Bülach 10/17 (35:35). 5. Chur 10/15 (28:33). 6. Arosa 10/14 (35:33). 7. Lyss 10/14 (33:38). 8. Düdingen Bulls 10/14 (24:30). 9. Hockey Huttwil 10/12 (31:31). 10. Thun 10/11 (29:35). 11. Seewen 10/9 (22:32). 12. Wiki-Münsingen 10/8 (33:48).

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