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Ein strahlend schöner Kinderumzug

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wer gestern durch Freiburgs Strassen ging, konnte sie schnell ausmachen, die Freiburger Fasnächtler und die Besucherinnen und Besucher des Kinderumzugs. Verträumte Prinzessinen, furchterregende Piraten und mutige Superhelden: Allesamt schienen sie wie von einem Magneten angezogen in Richtung Unterstadt zu wandern. «Wenn wir nicht wüssten, wo es ist, müssten wir nur diesem Kostüm nachlaufen», meinte ein kleiner Polizist zu seiner Mutter und zeigte mit seinen winzigen Fingern staunend auf eine überdimensionierte Erdbeere, die gerade die Alte Brunnengasse hinunterhüpfte.

Gerangel um die besten Plätze

Auf der Oberen Matte lächelte der Rababou noch genüsslich vor sich hin, gerade so, als ob ihm keiner etwas anhaben könnte. Sein Blick ruhte auf der wartenden Menschenmenge, die immer grösser wurde. Dicht an dicht drängte sich Gross und Klein hinter den Barrieren. Soraya, eine kleine Prinzessin, hatte sich endlich einen Platz ganz vorn erkämpft und stöhnte: «Maman, wann gehts denn endlich los?»

Um 14.39  Uhr startete der Kinderumzug schliesslich bei der Bernbrücke. Das geduldig wartende Publikum wurde bei der Oberen Matte unterdessen von zwei den Achtzigerjahren entsprungenen Moderatoren unterhalten, die sich auf ihren Ski todesmutig die Strasse hinunterstürzten.

Bald kamen auch die ersten Cliquen, und Gross und Klein konnte die diesjährigen Fasnachtssujets bewundern. Die Freiburger Guggenmusik Les 3  Canards und die Kindergugge Les canetons sorgten für den nötigen Fasnachtssound. Mit ihrer Ansage «Les licornes n’existent pas» – es gibt keine Einhörner – kam die Wagenbauclique Anjim Marly bei den kleinen Fasnächtlern überhaupt nicht gut an. «Denen schmeiss ich jetzt eine Handvoll Konfetti ins Gesicht», rief die kleine Prinzessin und liess den Worten auch gleich Taten folgen.

Harry Potter und seine Gefährten, Konfetti schiessende Cowboys und der mexikanische Dios de los Muertos waren wie am Sonntag auch wieder mit von der Partie. Die Clique Mottiv’Sports et Loisirs begeisterte das Publikum mit einer eleganten Tanzeinlage, ganz wie im richtigen Zirkus. Die Gruppe hatte beim Konfettibudget nicht gespart und erfreute das Publikum mit einem glitzrig bunten Konfettiregen. Vor Altstadtkulisse und blauem Himmel wirkte das Ganze schon fast kitschig schön.

Rababou brannte lichterloh

Als sich alle Fasnächtler auf der Oberen Matte eingefunden hatten, sollte es dem Rababou an den Kragen gehen. «Verteilt euch, es hat genug Platz», riefen die Moderatoren der Menge zu, und unter lauthals geschrienen «Buuuh»-Rufen wurde dem Rababou der Prozess gemacht. «Er ist schuld an allem, was auf der Welt falsch läuft», erklärte ein Vater seinen zwei fragenden Mädchen. Bereits wurde der Rababou angezündet, er rauchte ein wenig und brannte nach kurzer Zeit lichterloh. Im Hintergrund gab die Freiburger Guggenmusik Les 3  Canards noch ein paar Stücke zum Besten und profitierte so von den letzten Fasnachtsmomenten dieses Jahres. Nun konnten sich die kleinen Fasnächtler noch einen leckeren Schoggigipfel mit Fruchtsaft holen.

Die närrische Zeit neigte sich dem Ende zu, und schon bald begaben sich die Fasnächtler wieder hinauf in die Stadt, zurück in ihren Alltag und weg von Einhörnern, Illusionen und Superhelden.

Bilanz

Der Umzug war gut besucht

Patricia Barilli, Co-Präsidentin der Bolzenfasnacht, schätzte die Menschenmenge nach dem Umzug auf etwa 5000 bis 6000 Personen. Am Umzug nahmen rund fünfzehn Cliquen teil. Auch der Rababou trug zum guten Gelingen des letzten Fasnachtstags in der Unterstadt bei. «Er brannte aber weniger schnell ab als am Sonntag», bemerkte einer der Rababou-Bauer.

cbs

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