Kürzlich haben sich in Bern an einer nationalen Konferenz über 250 Fachpersonen zu einem Austausch über häusliche Gewalt getroffen. Es stellte sich die Frage, wie Täterinnen und Täter effektiver zur Verantwortung gezogen werden können: «Täter und Täterinnen müssen sich mit ihrem gewalttätigen Verhalten auseinandersetzen», meinte Sylvie Durrer, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann. Nur so könnten Opfer häuslicher Gewalt nachhaltig geschützt werden. Bewährt habe sich die proaktive Ansprache. Dabei leitet die Polizei Kontaktdaten des Täters an eine Beratungsstelle weiter, welche die betroffenen Personen kontaktiert und zu einer Beratung auffordert.
tr