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Ein Tag zum Vergessen für Belinda Bencic

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Für Belinda Bencic endete das US Open in New York mit einer grossen Enttäuschung. Anstatt zum zweiten Mal nach 2019 in den Halbfinal einzuziehen, scheiterte die Olympiasiegerin nach einer schwachen Leistung an der britischen Qualifikantin Emma Raducanu.

Der Frust war Belinda Bencic ins Gesicht geschrieben, als sie zwei Stunden nach ihrer Niederlage sich gegenüber den Medien erklärte. «Am meisten enttäuscht bin ich darüber, dass ich nicht das gezeigt habe, was ich eigentlich kann», sagte die 24-jährige Ostschweizerin über die 3:6, 4:6-Niederlage in nur 82 Minuten gegen die Nummer 150 der Welt. «Es ging praktisch nichts, deswegen bin ich wirklich megaenttäuscht.»

Bencic zog bei ihrem ersten Auftritt in diesem Jahr im Arthur Ashe Stadion einen schlechten Tag ein, nachdem nach den ersten Games noch wenig darauf hingedeutet hatte, dass die Favoritin ins Straucheln geraten könnte. Raducanu, die erstmals in ihrer Karriere gegen eine Top 20-Spielerin antrat, spielte fehlerhaft und schien vom Tempo der Schweizerin überfordert.

Beim Stand von 3:1 riss aber der Faden im Spiel der Olympiasiegerin. Während Raducanu ihre Anfangsnervosität ablegte, schlichen sich in Bencics Spiel Fehler ein. Der Aufschlag der Schweizerin war keine Stärke mehr, am Ende standen fünf Doppelfehler einem Ass gegenüber. Und auch beim Return bekundete Bencic Mühe. «Es hat gar nichts funktioniert, was ich mir vorgenommen habe.»

Auf dem Weg zu ihrem Olympiasieg in Tokio hatte Bencic aus jeder noch so kniffligen Situation einen Ausweg gefunden. Gegen Raducanu gelang ihr das nicht, obwohl sich ihr vor allem im zweiten Satz die eine oder andere Möglichkeit bot. In den letzten beiden Aufschlagspielen der Britin lag sie 30:0 vorne, eine Chance zum Rebreak konnte sie sich aber nicht mehr erarbeiten.

Erste Qualifikantin im US Open-Halbfinal

Raducanu blieb cool. Die 18-jährige Britin hatte erst vor drei Monaten in Nottingham ihr Debüt auf der WTA-Tour gefeiert. In Wimbledon sorgte sie für Aufsehen, als sie bei ihrem Grand-Slam-Debüt gleich in die Achtelfinals vorstiess. «Ich denke, dass die Gelassenheit und die mentale Stärke von meiner Erziehung kommen», sagte sie. «Meine Eltern haben mir von klein auf beigebracht, auf dem Platz eine positive Einstellung zu haben.»

Als erste Qualifikantin überhaupt schaffte Raducanu den Einzug in die Runde der letzten vier in Flushing Meadows. An Grand-Slam-Turnieren war dies zuvor erst Christine Dorey (Australian Open 1978), Alexandra Stevenson (Wimbledon 1999) und Nadia Podoroska (French Open 2020) gelungen. «Ich bin aber nicht hier, um Rekorde zu jagen», sagte Raducanu, die ihren Rückflug für nach der Qualifikation gebucht hatte. Im Ranking wird sie dank ihrem achten Sieg in New York rund 100 Plätze gutmachen und zur britischen Nummer 1 aufsteigen.

Bencic: «Trotzdem stolz»

Für Bencic endete der ereignisreiche Sommer. «Ich bin trotzdem stolz, die Viertelfinals erreicht zu haben, was nach den Olympischen Spielen nicht ganz einfach war.» Und letztlich sei ja nichts Schlimmes passiert, die Enttäuschung werde schnell vorübergehen. Als nächstes hat sie die Teilnahme an den Turnieren in Luxemburg und Ostrava geplant, ehe es zurück in die USA geht. Anfang November steht der Final im Fedcup in Prag im Programm.

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