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Ein Unterschied wie Tag und Nacht

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Ein Unterschied wie Tag und Nacht

Basketball – Olympic geht im Playoff-Viertelfinal gegen Monthey mit 2:1 in Front

Wie konnte Olympic das zweite Finalspiel in Monthey bloss verlieren? Diese Frage drängt sich nach dem problemlosen 104:65-Erfolg von gestern Abend förmlich auf. «Rückkehrer» Slawa Rosnowsky lieferte eine überragende Partie ab.

Von FRANK STETTLER

Das erste Heimspiel im Playoff-Viertelfinal (best of 5) gegen den BBC Monthey entschied Olympic mit 26 Punkten für sich. Gestern siegten die Freiburger vor 2000 Zuschauern in der Heilig-Kreuz-Halle gar mit 39 Zählern Differenz. Dazwischen lag am vergangenen Samstag die Auswärtspartie im Wallis, welche die Equipe von Trainer Patrick Koller mit 83:86 verlor. Angesichts der beiden erstgenannten Spiele ist diese bittere Niederlage wahrlich nur sehr schwer zu erklären.

Sicher fiel im Wallis der Verzicht auf Slawa Rosnowsky ins Gewicht. Koller gab in Monthey völlig unerwartet Keith Vassell in der Ausländerfrage den Vorzug. Doch dieser Schachzug ging gründlich in die Hosen. Nun, gestern durfte der Kasache seine Künste wieder unter Beweis stellen. Mit 32 Punkten, 8 Rebounds, 10 Assists und 8 Steals war er am Ende der überragende Mann auf dem Spielfeld. Doch die Absenz allein reicht nicht als Erklärung aus. Monthey war in Spiel 2 – welches von sehr bescheidenem Niveau war – schlicht die schnellere, aggressivere Mannschaft. Olympic spielte weit unter seinem Wert und zeigte, dass es auswärts anfälliger ist als in der Heilig-Kreuz-Halle, in welcher der amtierende Vize-Meister in dieser Saison noch gegen keine Schweizer Mannschaft den Kürzeren zog.

23:0-Serie bringt die Vorentscheidung

Der für die Serie wegweisende Match von gestern hatte zumindest in der ersten Halbzeit Rasse und Klasse. Beide Teams suchten die einfachen Punkte, wobei Olympic sein Glück zu oft von jenseits der Dreierlinie suchte. Nach einem sehr ausgeglichenen ersten Viertel (23:21) sollte bereits vor der Pause eine Vorentscheidung fallen. Die Saanestädter, die im Vergleich zum Samstag diesmal bei den Rebounds zu überzeugen vermochten, legten zwischen der 13. und 18. Minute eine imposante 23:0-Serie hin. Monthey wusste nicht, wie ihm geschah. Das Trio Rosnowsky, Fergerson und Poole wirbelte die Roduit-Mannschaft bös durcheinander. Schade, dass Olympic seinen angeknockten Gegner kurz vor der Pause wieder etwas aufbaute, als der eine oder andere «Zaubertrick» misslang.

Doch als Rosnowsky im dritten Viertel sein Festival gleich mit einem Dreier weiterführte (56:39), war es um die Gäste geschehen. Zwar ging der Spielfluss aufgrund unzähliger Fouls komplett verloren, doch dies schadete vorab Monthey, welches mit Taylor, George und Zivkovic gleich drei seiner Schlüsselspieler mit vier Fouls belastet sah (25.) Der Rest der nun arg einseitigen Partie war dann für die Hausherren nur noch Formsache. Cokara markierte mit einem erfolgreichen Distanzwurf den hundertsten Punkt seiner Mannschaft. Monthey hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen.

Damit hat Olympic am kommenden Samstag die Chance, mit einem weiteren Sieg in den Playoff-Halbfinal einzuziehen. Treten die Freiburger so auf wie gestern, ist es nur schwer vorstellbar, dass sich das Team die Butter noch vom Brot nehmen lässt. Doch Monthey ist zuhause immer fähig, über sich hinauszuwachsen. Die Niederlage vom Samstag dürfte für Olympic Warnung genug sein.

Boncourt im Halbfinal

NLA. Playoff. Viertelfinals (best-of-5). 3. Runde: Boncourt – Lausanne Morges 86:67. – Boncourt gewinnt die Serie mit 3:0.
Boncourt: Holland (25), Imgrüth, Olivier Vogt (4), Kautzor (16), Richmond (29), Sassella (9), Smiljanic (9), Studer, Szendrei (4), Rais.
Lausanne Morges: Barman (6), Patterson (20), Badan, Bachmann (1), Carson (28), Janjusevic (6), Martinez (6), Stucheli.
Rosnowsky und viel Herz

«Heute hat der Teamgeist den Ausschlag gegeben», meinte Freiburgs Ceresa.

Von BEAT BAERISWYL

«Wir wussten eigentlich genau, was zu tun ist, mussten dies aber in die Tat umsetzen. Das hat bestens geklappt», meinte ein glücklicher «Chief» Patrick Ceresa nach dem deutlichen Olympic-Erfolg weiter. Ein sichtlich erleichterter Trainer Koller meinte: «Egal wie gross die Differenz am Ende war, wir führen jetzt 2:1 in der Serie. Als die Defensivarbeit Früchte zu tragen begann und die Dreier den Weg in den Korb fanden, begann unser Spiel zu laufen. Die Anfangsschwierigkeiten waren vergessen.»

Montheys Trainer Sébastien Roduit wie auch Milan Zivkovic fanden lobende Worte für die Leistung der Freiburger. «Olympic war heute dominierend, vor allem in der Defensivzone (Poole/Wegmann). Wir haben von Anfang an nicht das Spiel machen können, welches wir eigentlich wollten. Doch gegen dieses Kollektiv waren wir heute überfordert. In einer Playoff-Partie auswärts darf man nicht so viele Fehler machen.»

Den Schlüssel zum Erfolg sah Olympic-Trainer Koller auch im Folgenden: «Uns ist es gelungen, die Fehlerquote zu verringern. Weniger Bälle gingen verloren. Wir spielten schnell, aber konzentriert. Montheys Konter wurden nicht zugelassen. Slawa machte ein sehr gutes Spiel.» Tatsache ist auch: Monthey war nicht in Bestform.
Olympic – Monthey 104:65 (50:37)

Heilig-Kreuz-Halle; 2000 Zuschauer; SR: Bertrand/Musard.
Freiburg Olympic: Fergerson (18); Ceresa (19); Kirmaci; Cokara (7); Wegmann (7); Rosnowsky (30); Dar-Ziv (5); Seydoux (2); Poole (16); Livadic.
BBC Monthey: Donzé; M. Zivkovic (2); Michellod (6); George (14); Lamka (1); Fernandez (4); Middelton (2); Ammann (6); Porchet (10); Taylor (20).
Bemerkungen: Olympic ohne Vassell und Nattiel (überzählig); 5 Fouls: M. Zivkovic (31.), Fernandez (32.), Taylor (34.) und George (36.); Tech. Fouls: Fernandez und Monthey-Bank (32.); Unsportliches Foul: Michellod (17.). – Viertelresultate: 23:21, 27:16, 25:20, 29:8. – Beste Spieler: Rosnowsky und Taylor.

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