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Ein Veloweg zwischen Villars und Freiburg

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Autor: Carole Schneuwly

Im Generellen Projekt der Cutaf, im Richtplan der Agglomeration oder im Rahmen der Agenda 21: Die Aufwertung der sanften Mobilität in Freiburg, Villars-sur-Glâne und den umliegenden Gemeinden ist seit Jahren ein Dauerthema. Ein wichtiges Anliegen ist dabei eine Verbindung für Fussgänger und Velofahrer zwischen den beiden grössten Gemeinden der Agglomeration. Ein entsprechendes Projekt war bereits bei der Planung des Quartiers Cormanon-Ost in Villars-sur-Glâne vorgesehen. Es sah Bauten wie Treppen, Rampen und Mäuerchen vor und hätte mehr als 3,5 Millionen Franken gekostet.

Abgespeckte Vorlage

Die Vorlage, über die der Generalrat von Villars-sur-Glâne am Donnerstagabend zu befinden hatte, zeigte sich demgegenüber deutlich abgespeckt. Die Gesamtkosten für einen Fussweg, einen Veloweg und verschiedene Begrünungen belaufen sich auf rund eine Million Franken. Die Agglomeration Freiburg wird voraussichtlich 200 000 Franken zum Veloweg beitragen, und der Fonds Landschaft Schweiz übernimmt 14 000 Franken für einen Hochstamm-Baumgarten. Für die Gemeinde Villars-sur-Glâne bleibt damit ein Betrag von 786 000 Franken, den die 40 versammelten Generalräte mit 25 Ja-, neun Neinstimmen und sechs Enthaltungen guthiessen.

Ja trotz Schwachpunkten

Dass sich die Gemeindeparlamentarier trotz komfortabler Mehrheit der Befürworter nicht ganz einig waren, zeigte die vorangehende Diskussion. Thomas Marthaler sprach sich im Namen der Finanzkommission für das Projekt aus, verhehlte aber nicht, dass die Kosten angesichts der aktuellen Finanzlage nicht zu unterschätzen seien. Die zuständige Gemeinderätin Marie Garnier habe der Kommission aber glaubhaft versichert, dass der Kreditrahmen grosszügig berechnet sei und es sicher zu keinen Überschreitungen kommen werde, umso mehr, als die Preise im Moment eher tief seien.

Gute Idee, falscher Moment

FDP-Sprecher Benoît Sansonnens sprach von einer «guten Idee im falschen Moment» und schlug die Rückweisung der Vorlage vor, was der Rat aber deutlich ablehnte. Die CVP sah viele gute Seiten an dem Projekt, beschloss wegen einiger offener Fragen jedoch die Stimmfreigabe. Klar für das Bauvorhaben sprachen sich die SP und die CSP/Öffnung aus, obwohl auch sie auf den einen oder anderen Schwachpunkt der Vorlage hinwiesen. So bemängelte SP-Sprecher Pierre-Alain Bossel die Gestaltung der Zufahrt auf Seite Cormanon, und Pierre-Yves Moret von der CSP bedauerte, dass man die Stadt Freiburg nicht zu einer finanziellen Beteiligung habe bewegen können.

Zwei parallele Wege

Das Projekt sieht einen Fuss- und einen Veloweg von je zwei Metern Breite und rund 700 Metern Länge vor, die das Cormanon-Quartier in Villars und das Beaumont-Quartier in Freiburg miteinander verbinden. Die beiden Wege sollen teilweise direkt nebeneinander, teilweise etwas weiter voneinander entfernt verlaufen. Der Veloweg wird asphaltiert und beleuchtet; für den Fussweg ist ein Kiesbelag vorgesehen.

Parallel dazu soll die freie Fläche zwischen den beiden Quartieren, der sogenannte «Stadtpark Cormanon», aufgewertet werden. Geplant sind ein Hochstamm-Baumgarten, eine Hecke und eine Blumenwiese, deren Unterhalt im Übrigen dem amtierenden Generalratspräsidenten Marius Rudaz, seines Zeichens letzter aktiver Landwirt der Gemeinde, anvertraut wird.

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