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Ein Vorgeschmack auf die Playoffs

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: beat baeriswyl

1450 Zuschauer erschienen zum angesagten «Testspiel» auf höchster Ebene: mit Brock Gillespie präsentierten die Saanestädter einen neuen Spielgestalter, für den diese Partie zum Gradmesser werden sollte. Eines vorweg: Er machte seine Sache gut, nicht überragend, aber es lastete wohl zu viel auf seinen Schultern.

So erschien Gillespie auch gleich im Stammfünfer der Freiburger. Und zog nach zwei Spielminuten gleich mit seinem ersten erfolgreichen Dreier die Blicke des Publikums und seiner Mitspieler auf sich. Dennoch erwischte der Gegner vor allem dank Rahier den besseren Start (3:8; 3.). Dann aber kam der erwähnte Distanzwurf, der eine erste Wende einleitete. Gillespie verstand es in dieser Phase, die Fäden zu ziehen und den Ball geschickt und schnell laufen zu lassen (18:11; 5.).

Defensive Geschenke

«In der ersten Hälfte haben wir Nyon zu viele Punkte zugestehen müssen. Damit hinterliess unsere Verteidigung keinen guten Eindruck», meinte Trainer Leyrolles nach der Partie. Wahrlich: Olympics Defensive liess vor allem ab dem zweiten Viertel die Aggressivität und den Kampfgeist vermissen. Dass der Vorsprung nach den ersten zehn Minuten nicht mehr als vier Punkte betrug, dafür war eben einerseits diese fehlende Aggressivität schuld, andererseits aber auch die Dreier von Holland und Bah.

Zehn Minuten zum Vergessen…

Kurz vor Ende des ersten Viertels gönnte Trainer Leyrolles seinem neuen Mann eine Verschnaufpause auf der Bank. Dies führte zu einem Rhythmusbruch im Spiel der Freiburger. Denn am Samstag war keiner der übrigen Spielgestalter in der Lage, die nötige Sicherheit ins Geschehen zu bringen. Die jungen Kazadi und Petkovic erwischten einen rabenschwarzen Tag und schienen überfordert, Routinier Wegmann scheint mit der ihm zugeteilten Rolle bei Olympic nicht klar zu kommen und enttäuschte ebenfalls. Stand es in der 14. Min noch 32:25, drehten die Waadtländer das Geschehen in der nächsten Phase auf den Kopf und liessen Olympic schlecht aussehen. Das Teilresultat von 2:15 bis zur 19. Minute spricht eine überdeutliche Sprache.

Nyons Zone zeigt Wirkung

Als nach der Pause Nyon die Freiburger weiterhin defensiv mit ihrer wirkungsvollen Zonenverteidigung aus dem Konzept brachten, schien die erste Heimniederlage in der laufenden Meisterschaft Tatsache zu werden (45:54; 26.). Aber dann erinnerte man sich bei Olympic wohl an die böse Cup-Schlappe gegen denselben Gegner an selber Stelle und stemmte sich gegen die drohende Schlappe am Valentinstag. Bis zum Ende des dritten Viertels sorgten Sloan, Quidome und Harrison mit ihren erfolgreichen Würfen dafür, dass die Partie wieder von vorne beginnen konnte (58:57).

Die Saanestädter schienen eine 20-minütige «Kampfpause» eingezogen zu haben, um mit doppelter Kraft und Energie in den letzten Spielabschnitt steigen zu können. Jetzt klappte plötzlich auch die Offensive wieder, denn immer wieder wurde einer der wurfstarken Akteure freigespielt, der so zu einem erfolgreichen Dreier ansetzen konnte. Unter dem Korb, sowohl offensiv wie defensiv, zeigten Harrison und Sloan ihre Klasse und setzten so Nyon schachmatt. Olympic hatte im richtigen Moment die «Big Points» erzielt und sich so psychisch selber wieder aufgebaut.

Olympic hat den Test bestanden, bestritt diese Partie unter «Play-off-Bedingungen» und wird bereits am kommenden Samstag gegen Monthey die Gelegenheit haben, sich für das «Final-Four-Turnier» im Liga-Cup qualifizieren zu können. Trainer Leyrolles: «Ich bin mit dem Resultat mehr als zufrieden. Wir haben die ganze Woche daran gearbeitet, Brock Gillespie ins Team zu integrieren. Wir werden nun analysieren, wie es weitergeht. Die Entscheidung fiel aus meiner Sicht in der Defensive. Dieser Sieg bringt uns so etwas wie einen Joker für die schwierigen Auswärtsspiele gegen die Starwings und Vacallo im Kampf um Rang zwei.»

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