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Ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf

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Eine Woche nach dem klaren Derbysieg gegen das Team Freiburg vermochte das Team von Trainer Martin Lengen auch gegen den vorherigen Tabellendritten Azzurri Lausanne zu überzeugen. Mit etwas mehr Glück wäre für Düdingen sogar ein Sieg möglich gewesen. Der SCD-Coach hatte seine Mannschaft bestens auf die ansonsten offensiv starken Waadtländer eingestellt; vorab in der ersten Halbzeit ging diese mutige Taktik mehr als auf. Der Pausenvorsprung der Sensler war mehr als verdient, sie hatten sogar durchaus die Chancen, mehr als einen Treffer zu erzielen.

Düdingen mit dem wichtigen Führungstor

 Der FC Azzurri 90 war vom forschen Auftreten des Gegners sichtlich überrascht und brauchte einige Zeit, um sein normales Angriffsspiel in Schwung zu bringen. Aufgrund der gesamten Spielzeit war dann das Unentschieden am Ende ein logisches Resultat, das jedoch den Gästen mehr schmeckte als dem Heimklub, der dadurch im Kampf um einen Aufstiegsplatz leicht zurückgebunden wurde.

 Bei den Senslern standen an diesem Samstag mit Christophe Catillaz, Luic Marmier, Jose Muala und Kevin Hubacher zum Teil vier Akteure auf dem Platz, die noch bei den Inter-A-Junioren eingesetzt werden können. Beim SCD setzt man trotz ungemütlichem Tabellenplatz weiterhin auf die Karte Jugend, und die Youngsters zahlen dies ihrem Coach mit guten Leistungen zurück.

Auch beim ehrgeizigen Widersacher Azzurri, dessen Sportanlage in Chavannes eher Dritt- als Erstligaverhältnisse bietet, gab es auch zwei im Freiburger Fussball bekannte Gesichter zu sehen: Hinten stand der ehemalige SCD-Verteidiger Flavio Cassara in der Innenverteidigung, und an seiner Seite lief der letztjährige Offensivspieler des FC Murten, Nordyn Jaggi, auf. Für Cassara war es übrigens ein freudiges Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kollegen, einzig Torschütze Christoph Catillaz musste seine Härte bei einem Rencontre nach gut einer Stunde spüren und leicht angeschlagen das Feld verlassen. Davor hatte der torgefährliche Nachwuchsspieler allerdings seine Farben mit einem abgelenkten Schuss 1:0 in Führung gebracht (27.) und somit seine Qualität ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. Dieser Treffer gab den ohnehin mit viel Selbstvertrauen angetretenen Senslern noch mehr Mumm, und auch ihr Trainer Lengen sah in dieser Phase rund um dieses erste Tor sogar weitere Möglichkeiten, das Skore auszubauen. Auf der anderen Seite stand die Abwehr des SCD kompakt und gut positioniert–und die wenigen Bälle, die trotzdem durchkamen, waren beim omnipräsenten Hüter Roger Wingeier bestens aufgehoben.

Ausgleich gerade nach der Pause

 Nach dem Seitenwechsel brachte Azzurri-Coach Patrik Müller mit dem Linksfuss Manuel Paparar einen veritablen Joker, der nur gerade sechs Minuten brauchte, um mit einem trockenen Weitschuss aus gut 16 Metern die Torecke zu finden. Nach diesem nicht unverdienten Ausgleichstor konnte der Match von neuem beginnen. Trainer Lengen sprach nach dem Spiel von einer verpassten Chance seines Teams, denn wenn man die Führung länger hätte halten können, hätte Azzurri die Abwehr wohl lockern müssen, was seinen Jungs Kontermöglichkeiten gebracht hätte. Aber auch so hatte der SCD durch Adan Rebronja und Sylvain Mora innert zwei Minuten eine Doppelchance, die jedoch der routinierte Claudio Gentile, der schon bei Marseille und Lausanne das Tor hütete, zunichtemachen konnte. Aber auch auf der anderen Seite vereitelte Roger Wingeier einen Versuch des vorgerückten Cassara und hielt so seiner Mannschaft den einen Punkt bis zum Schluss des schnellen und guten Spiels, das bei ständigem Nieselregen und ziemlich kalten Frühlingstemperaturen an den Gestaden des Genfersees über die Bühne ging. Für Flavio Cassara war es ein fairer Ausgang, auch wenn er seinem Team nicht den erhofften Sieg brachte.

 Zufriedener Lengen

Seitens des SCD war Coach Martin Lengen mit dem Gezeigten mehr als zufrieden. Man habe den Aufwärtstrend vom Derby bestätigen können: «Unsere erste Halbzeit war abgesehen von der Chancenauswertung fast optimal, und auch im zweiten Umgang hatten wir unsere Chancen. Ein Punkt gegen einen solchen Gegner auswärts ist immer gut, mit einer noch resoluteren und konsequenteren Auswertung unserer Konterchancen wäre noch mehr möglich gewesen.» Der eine Punkt verbessert jedoch nicht nur die Ausgangslage in der Tabelle, sondern gibt der jungen Mannschaft noch mehr Selbstvertrauen für den Rest der Saison.

 

 Azzurri LS – Düdingen 1:1 (0:1)

 Terrains de Chavannes.–70 Zuschauer.–SR Marco Rothenfluh.

Tore: 32. Catillaz 0:1. 51. Parapar 1:1.

FC Azzurri 90 Lausanne:Gentile; Jaggi, Cassara, Scalisi, Rolling; Ombala (57. Gabriele), Gasic (46. Parapar), Fermino, Bavueza (81. Galokho); Souni; Ndiaye.

SC Düdingen: Wingeier; Gloor, Hartmann, Corovic, Marmier; Mora (92. Abbatiello), Colic (81. Hubacher), D. Rebronja, Schlapbach; Catillaz (69. Muala); D. Rebonja.

Bemerkungen: Azzurri 90 LS ohne Preite, Passera (beide verletzt), Düdingen ohne Suter, Brügger, Buntschu (verletzt), Piller (gesperrt), Sturny (abwesend). Pfostenschuss: Colic (32.). Verwarnungen: Scalisi (32.), Cassara (68.), Galokho (92.).

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