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Ein Wirt mit grossem Idealismus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

«Es wäre nicht normal, wenn nicht eine Portion Wehmut mit im Spiel wäre», sagt Fritz Spring. Der Wirt sitzt in einem Saal des Gasthofs Bahnhof in Schwarzenburg und reist in Gedanken zurück an die Anfänge seiner Karriere. «Eigentlich wollte ich damals nicht Wirt werden», erinnert sich der heute 67-Jährige. Aus dem Kanton Solothurn war er 1965 nach Schwarzenburg gekommen und war aus familiären Gründen kurzfristig beim Gasthof Sonne eingestiegen.

«In mir erwachte eine grosse Freude am Beruf»

Mit nur drei Mitarbeitern brachte der gelernte Käsermeister das Traditionshaus in der Folge zu voller Blüte. «Mit der Zeit erwachte in mir eine grosse Freude an diesem Beruf und auch ein grosser Idealismus, ohne den wir kaum diesen Erfolg gehabt hätten», resümiert Spring, der sich gezielt weiterbildete. Den anfänglichen Jahresumsatz des Gasthofs realisierten er und sein auf 17 Personen angewachsenes Team plötzlich alle drei Wochen. Der Übername «Sunne-Fritz» stammt aus dieser Zeit und hat Spring auch nach dem Verkauf des Gasthofs Sonne im Jahr 1986 stets begleitet.

Guter Draht zu Personal und Gästen

Der Gasthof Bahnhof, den er 1982 eröffnet hat, sei eine richtige Dorfwirtschaft, sagt Fritz Spring. Mitte der Achtziger-Jahre gelang es ihm hier zum zweiten Mal, einem Restaurant Ambiente zu verleihen und es zum Erfolg zu führen. Während 26 Jahren hat Spring den Gasthof geprägt. «Das Fantastische ist, dass viele Mitarbeiter ebenfalls Treue bewiesen haben», freut er sich. Den richtigen Umgang mit Personal und Gästen bezeichnet Spring als eine von vielen Anforderungen an einen Wirten. «Da gehört auch Psychologie dazu», so Spring, der eingesteht, er sei nicht immer ein einfacher Patron gewesen.

Umso mehr sieht «Sunne-Fritz» dem Abschied von seinen Mitarbeitern – diese bleiben dem Gasthof Bahnhof auch unter neuer Führung erhalten – mit einem weinenden Auge entgegen. Und was sieht das lachende Auge? «Dass ich mehr Ruhe haben werde und dass das Familienleben gewinnen wird», sagt Spring. Ein Schmunzeln kann er sich dennoch nicht verkneifen. «Ein bisschen Gas geben werde ich immer noch», kündigt Spring an. In seinem Catering-Betrieb will er auch in Zukunft Buffets für bis zu 1000 Personen zubereiten.

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