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Ein wohlklingendes Dankeschön

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Musikgesetlschaft Überstorf verabschiedet Dirigent Stefan Ledergerber

Den Anfang in diesem bunten Musikabend machte die RegiJugiMusig Sense Nord unter der Leitung von Anton Waeber. Die Talentschmiede der Musikgesellschaften von Alterswil, Bösingen, Schmitten, Überstorf und Wünnewil beeindruckte einmal mehr mit ihren bereits sicheren Auftritten.

Insbesondere die Prehistoric Suite von Paul Jennings mit ihren vier Sätzen verlangte von den Jungtalenten einiges an musikalischem Können. Zumindest punkto Nachwuchs in den Holz- und kleinen Blasinstrumenten brauchen sich die Musikgesellschaften offenbar keine Sorgen zu machen. Auffällig jedoch, dass die grossen Blasinstrumente bei den jungen Musikantinnen und Musikanten kaum attraktiv sind. Das Publikum belohnte die gelungenen Darbietungen mit grossem Applaus.

Zusammenarbeit über die
Gemeindegrenzen hinaus

Dass Zusammenarbeit über die Vereinsgrenzen hinaus für die Musikgesellschaften des Sensebezirks kein Fremdwort ist, zeigte sich auch im Tambourenauftritt. Die Tambourengruppe SAU besteht aus Mitgliedern aus Alterswil, Schmitten und Überstorf. Sie wird geleitet vom Schmittner Raphäl Boschung. Mit dem Stück Tamagotchi des Überstorfers Franz Baeriswyl bot die Tambourengruppe auch ihr Pflichtstück für das kantonale Musikfest in Estavayer-le-Lac dar. Die Musikgesellschaft Überstorf ihrerseits begann den Konzertabend zusammen mit den SAU-Tambouren mit dem Coburger Marsch von Michael Haydn. Weiter ging es mit dem namenlosen Stück Sine Nomine. Das auf einem uralten Choral basierende Stück von R.V. Williams lässt in den drei Teilen verschiedene Instrumente mit einer variierenden Hauptmelodie zum Tragen kommen.

Einen ersten Höhepunkt des diesjährigen Konzerts bildete das Stück Peter Gynt Suite No. 1 von E. Grieg. Die Musik zum Bühnenstück von Henrik Ibsen überzeugte durch seine wohlklingenden und verträumten Melodien. Die vier Teile erzählten die Geschichte von Peer Gynt von seiner Morgenstimmung, dem Tod seiner Mutter über die beschwingten Tanzklänge bis zur Flucht vor den heimtückischen Trollen. Die Musikgesellschaft Überstorf bewies in diesem nicht leichten Stück, dass sie sich zunehmend auch an leisere Töne heranwagen kann. Auch das Stück Funeral March of a Marionette von Ch. Gounoud behandelte das Thema Abschied in seinen verschiedenen Facetten.

Verdiente Musikanten ausgezeichnet

Bezirkspräsident Johann Bielmann führte die Ehrung von langjährigen Musikanten durch. Er bezeichnete die drei Geehrten als weitherum bekannte und geschätzte aktive Musikanten. Josef Geissbühler (Tenorhorn) und René Siffert (Trompete) erhielten für 35 Jahre Aktivzeit die Auszeichnung als eidgenössische Vete-ranen. Fähnrich Peter Spicher erhielt den Rang als kantonaler Ehrenveteran für sein 40-Jahr-Jubiläum.

Zu Ehren der drei langjährigen Mitglieder spielte die Musikgesellschaft den Walzer Dort tief im Böhmerwald – ein Stück, das J. Geissbühler und R. Siffert in ihrem ersten Konzert vorgetragen hatten. Ebenfalls erwähnt wurde Claudia Baeriswyl (Saxophon), die den Diplomkurs I am Samstag in Düdingen mit einer Durchschnittsnote von 5,3 abgeschlossen hatte. Präsident Werner Zumwald hob dabei besonders hervor, dass die talentierte Jungdirigentin in der Kategorie Dirigieren sogar mit 5,5 die beste Note aller Kandidaten erzielt hatte.

Brasilianische Klänge heizen ein

Verkleidet trat die Tambourengruppe SAU nun wieder in Aktion. Mit dem Stück Calypsambo zauberte sie süd-amerikanische Samba-Atmosphäre in die Überstorfer Mehrzweckhalle. Die Begeisterung im Publikum war denn auch laut zu hören.

Der zweite Konzertteil stand für die Musikgesellschaft Überstorf im Zeichen der Vorbereitung des kantonalen Musikfestes in Estavayer-le-Lac. Mit dem Marsch Uncle Sammy wird sie sich am Marschwettbewerb zeigen. Sicherlich eine sehr gute Wahl gelang dem Dirigenten mit dem Selbstwahlstück Jewish Folksong Suite von R. Kernen. Noch sassen zwar nicht ganz alle Stellen, aber die prächtigen Melodien liessen den Zuhörer in Gedanken schwelgen und sich von den wohlklingenden Rhythmen entführen.
Auch für den Anhänger von traditioneller Blasmusik bot die MG Überstorf mit dem Raiffeisenmarsch etwas. Die Moonlight Serenade des bekannten Bandleaders Glenn Miller brachte die starke Besetzung bei Klarinette und Saxophon bestens hervor. Als krönenden Abschluss des gelungenen Konzertes trug die MG Überstorf das Stück Hootenanny vor. Im faszinierenden Bigband-Stil bekamen die einzelnen Register die Chance, ihr Können nochmals unter Beweis zu stellen, und erfüllten ihre Aufgaben bravourös. Der Lohn waren grosser Applaus und zwei Zugaben.

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