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Ein Zeichen der Wertschätzung

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Untertitel: Preis für Zweisprachigkeit 2003 an Pro Fribourg/Pro Freiburg

«Der Preis hat nur den einen Zweck, die Zweisprachigkeit zu fördern», sagte Joseph Vaucher, Präsident der Deutschfreiburgischen Arbeitsgemeinschaft zu Beginn der Feier. Er nannte die Zweisprachigkeit ein Merkmal des Kantons Freiburg und bedauerte gleichzeitig, dass in der Verfassung das Territorialitätsprinzip verankert werden soll. «Dies fördert das Verständnis von Deutsch- und Französischsprachigen nicht.» Vaucher betonte weiter, dass die DFAG der französischen Sprachgemeinschaft gut gesinnt sei – der Preis sei ein Zeichen für die Wertschätzung.

«Nicht besonders kulturpreisfähig»

In seiner Lobrede erinnerte der gebürtige Sensler Walter Tschopp, langjähriger Freund des Preisträgers und heute Konservator am Museum für Kunst und Geschichte in Neuenburg, dass Gérard Bourgarel in seiner «unablässig und ungemeinen Unabhängigkeit nicht besonders kulturpreisfähig sei». Dass er diesen Preis entgegennehme, sei Beweis dafür, dass die Auszeichnung nicht pompös oder aufgesetzt sei.

Bourgarel, der in Genf aufgewachsen ist und seit 33 Jahren im Au-Quartier wohnt, habe immer die herrschenden Verhältnisse kritisiert und seinen Widersachern oftmals eine «eingeschränkte Denkfähigkeit» vorgeworfen. Der Preisträger selbst habe sich dagegen stets für andere Kulturen interessiert und Offenheit gegenüber Neuem unter Beweis gestellt. Bourgarel ist bekannt für die Herausgabe der Pro-Fribourg-Hefte, die heute einmal pro Jahr, zur Vorweihnachtszeit, in deutscher Sprache erscheinen. Der Preis, eine Urkunde und eine bescheidene Geldsumme, ist für Bourgarel deshalb nicht in erster Linie eine persönliche Ehre, sondern eine Anerkennung für alle, die in den vergangenen bald 40 Jahren an den Heften von Pro Fribourg mitgewirkt haben.
Bourgarel hat den Zugang zur deuts

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