Rund 150 Personen versammelten sich am Freitagabend auf dem Rathausplatz in der Stadt Freiburg, um am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ein Zeichen zu setzen. Das Freiburger Frauenstreikkollektiv hat den Anlass organisiert, um auf die Problematik der Femizide aufmerksam zu machen und ihre Unzufriedenheit gegenüber dem «heterosexistischen System» auszudrücken, wie Camille Habets vom Frauenstreikkollektiv gegenüber den FN sagte. 15 Femizide und fünf versuchte Femizide habe es in diesem Jahr in der Schweiz bereits gegeben, hielt das Frauenstreikkollektiv in seiner Ansprache fest. «Das sind 15 und fünf zu viel», sagte Habets. «Die Gewalt betrifft alle Menschen und macht keinen Unterschied zwischen Alter, Hautfarbe und Herkunft.»
Für die Femizid-Opfer wurden 15 Stühle aufgestellt – als Hommage. Rund um den Brunnen wurden Kerzen angezündet, und die Anwesenden gedachten den Opfern und Überlebenden von Femiziden. Nebst einer Ansprache des Frauenstreikkollektivs begleitete eine Harfenistin durch den Abend.
Camille Habets zeigte sich gegenüber den FN zufrieden mit dem Anlass. Viele Menschen seien vorbeigekommen, und die Problematik sei ernst genommen worden.
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