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Ein zu kurzer Marathon

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Ein zu kurzer Marathon

Mountainbike-Langdistanz-WM: Paradis 31.

Bei der Mountainbike-WM in Lugano wurde Daniel Paradis (Vuadens) am Sonntag beim erstmals ausgetragenen Marathon 31.

Vor Wochenfrist siegte Daniel Paradis beim Grand-Raid Verbier-Grimentz. Am Sonntag nahm der Freiburger mit berechtigten Ambitionen zum ersten Mal an einer Mountainbike-WM teil. Paradis ging über die Marathon-Distanz (78 km) an den Start. Den ersten Titel in dieser Wertung holte sich der Schweizer Thomas Frischknecht. Paradis beendete das Rennen als 31. Dennoch hielt sich die Enttäuschung beim Freiburger in Grenzen: «Ich wollte in die ersten zehn fahren. Aber bereits nach einigen Kilometern habe ich gespürt, dass ich keine guten Beine hatte. Nur eine Woche Erholung nach dem Grand-Raid war nicht genug. Ich wusste, dass die Chancen 50 zu 50 stehen.»

Eher ein Sprint

Der Parcours in Lugano kam den Fähigkeiten von Daniel Paradis nur bedingt entgegen: «Die Strecke war wunderschön, aber obwohl es ein «Marathon» war, leider etwas zu kurz für mich. Es war eher ein Sprint. Das Rennen ging schnell los und ich hatte Mühe, den Rhythmus zu finden. Als ich den Anschluss an die Spitze verlor, verlor ich auch ein wenig die Motivation.»

Ein Einbruch ist der 31. Rang für Paradis nicht: «Weil es meine erste WM war, wollte ich unbedingt ins Ziel. Es war eine gute Erfahrung für mich. Mit dem Swiss Masters und dem Grand-Raid habe ich zwei meiner Saisonziele erreicht. Die WM war das dritte Ziel. Deshalb bin ich nicht enttäuscht.» fs

L ugano. Mountainbike-WM. Marathon. Männer: 1. Thomas Frischknecht (Sw) 3:48:01. – Ferner: 31. Daniel Paradis (Vuadens) 18:24 zurück; 35. Thomas Roccaro (Düdingen) 18:44; 36. Laurent Gremaud (Vuadens) 19:26; 37. Thierry Charrière (Bulle) gleiche Zeit; 120. Pierre Dafflon (Charmey) 50:04; 202. Stéphane Buchs (Bulle) 1:16:16. – 1014 kl. Frauen: 1. Maia Wlosczovska (Pol) 4:32:06. – Ferner: 10. Maroussia Rusca (Bulle) 22:38 zurück.
Rusca: Hunger und Wind als Gegner

Maroussia Rusca aus Bulle wurde im Marathon-Rennen der Frauen (78 km) Zehnte. Die Freiburgerin hatte nicht nur mit der Konkurrenz zu kämpfen: «Ich begann stark und hielt mit Petra Henzi mit. In einer Abfahrt stürzte ich. Bei Hälfte des Rennens hatte ich dann einen Hungerast. Ich hatte meine ganze Verpflegung verloren. Es ist auch ein bisschen meine Schuld. Seit drei, vier Jahren fahre ich selten über die Langdistanz. Deshalb trank und ass ich zu Beginn des Rennens zu wenig.»

Damit nicht genug, auch der Wind bereitete Maroussia Rusca einige Mühe: «Ich fuhr alleine und der Wind auf den Bergkämmen war fürchterlich. Ich musste vom Bike absteigen.» Am Sonntag startet Rusca in Lugano über die klassische Distanz: «Wenn es gut läuft, liegt ein sechster Rang wie im Vorjahr drin.» gb/FN

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