Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein zweites Volleyball-Fest in Freiburg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Zum zweiten Mal in Serie im Cupfinal zu stehen ist ein Mega-Erfolg», freute sich Düdingens Trainer Nicki Neubauer gestern nach dem Halbfinal. Der Erfolg in Münchenbuchsee war jedoch für ein Team des Kalibers der Senslerinnen letztlich ein Pflichtsieg. Klar, die Bernerinnen dominieren ihre Gruppe in der 1. Liga klar und haben mit Schaffhausen in den Viertelfinals sensationell ein NLA-Team ausgeschaltet. Und trotzdem besteht zwischen einer Mannschaft aus der obersten Klasse und einem 1.-Liga-AmateurTeam ein Klassenunterschied. So richtig gefährlich wurde Münchenbuchse dem Team von Neubauer nie. 25:19, 25:21, 25:19 lautete das Verdikt zugunsten der Düdinger Gäste. «Eigentlich war aber das Ergebnis enger als das Spiel», sagt Neubauer. «Wir haben die Partie gut kontrolliert und konnten in den entscheidenden Momenten zulegen. Wenn wir uns zu sicher fühlten, schenkten wir zwar manchmal einige Punkte ein bisschen zu einfach ab, konnten aber den Hebel jeweils rechtzeitig umlegen.»

 Im Final krasser Aussenseiter

 Von einer einfachen Partie will der Trainer trotzdem nicht sprechen. «Es war wie erwartet hitzig und emotional, mit Zuschauern, die zwei Meter hinter der Bank so laut schrien, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand.» Münchenbuchsee habe sich gut verkauft. «Sie haben den Heimvorteil mit dem kleinen Feld und der tollen Stimmung gut genutzt und das Maximum herausgeholt. Aber natürlich war es auch für uns motivierend in dieser schönen Cup-Atmosphäre zu spielen.» Letztlich setzte sich schlicht die grössere Klasse, die bessere Athletik, der höhere Spielrhythmus durch.

Im Final wird die Rolle für die Düdingerinnen exakt die gegenteilige sind. Gegen Dominator Volero Zürich, der gestern Franches-Montagnes im zweiten Halbfinal 3:0 besiegte, sind die Senslerinnen am 2. April im Freiburger St. Leonhard der krasse Aussenseiter. «Der Unterschied zwischen Zürich und uns ist tatsächlich nicht kleiner als derjenige zwischen uns und Münchenbuchsee.» Im letztjährigen Final war Düdingen chancenlos geblieben. «Wir werden dieses Jahr versuchen einige Dinge besser zu machen. Es gibt immer eine Minimini-Chance. Wenn Volero allenfalls einen ganz schlechten Tag einzieht, müssen wir bereit sein. Gleichzeitig werden wir erneut dafür sorgen, dass es rund um den Final ein grosses Fest gibt und die Halle wieder in Düdinger Hand sein wird.»

Auch in der Meisterschaft souverän

Noch ist das allerdings Zukunftsmusik. Zunächst einmal steht die Meisterschaft im Zentrum. Dort hat Düdingen am letzten Spieltag der Qualifikation am Samstag die Pflicht ebenfalls souverän erfüllt und das punktelose Schlusslicht Toggenburg auswärts 25:17, 25:11, 25:20 besiegt. Richtig anstrengend war für die Senslerinnen nur die Anreise. Weil sie im Stau standen und insgesamt dreieinhalb Stunden im Car sassen, musste der Spielbeginn sogar um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden. Durch diesen Erfolg schliesst Düdingen eine für den Club phänomenale Qualifikation mit 45 Punkten auf Rang zwei ab. Nur neun Punkte hinter dem verlustpunktlosen Zürich und sagenhafte zehn Punkte vor dem drittklassierten Aesch-Pfeffingen.

 Pech für Düdingen, dass die Punkte nicht in die in eineinhalb Wochen beginnende Finalrunde mitgenommen werden. Nur gerade zwei Punkte nimmt Düdingen als Tabellenzweiter mit, für Leader Zürich sind es drei, für das drittklassierte Aesch-Pfeffingen einer. Die übrigen drei Teams starten punktelos. Damit beginnt die Finalrunde, bei der jedes Team zehn Spiele absolviert, quasi bei null. Playoffs gibt es danach übrigens keine mehr. Der Erste und Zweite tragen den Final aus, der Dritte und Vierte spielen um Bronze. Klar, dass Düdingen nach dem Gezeigten in dieser Saison auf Rang zwei und damit einen Final gegen Zürich schielt, auch wenn Neubauer das nicht direkt so sagt. «Wir hätten gerne eine Medaille. Welche, haben wir noch nicht definiert. Aber es wird nicht leicht, die anderen Teams kommen immer besser in Fahrt. Aber wir haben gezeigt, dass wir uns vor niemandem verstecken müssen.»

So etwa mit dem aus sportlicher Sicht einmal mehr perfekten Wochenende. Wenn Neubauer trotzdem nicht von einem perfekten Wochenende sprechen will, dann, weil sich gestern Laura Caluori am Fuss verletzte und auszufallen droht.

Meistgelesen

Mehr zum Thema