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Einbruch in den letzten zwölf Spielminuten

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Autor: EDGAR FAHRNI

Fussball 2. Liga inter Der FC Kerzers konnte gegen die Broyebezirkler auf dem Erli 50 Minuten in Überzahl spielen, nachdem sich Loïc Lopes in der 40. Minute mit dem Schiedsrichter angelegt und vom Platz geflogen war. Trotzdem vermochten die Kerzerser keinen Profit aus dem nummerischen Vorteil zu ziehen und verloren auch ihr zweites Rückrundenspiel.

Schlechte Chancenauswertung

Trainer Daniel Monney brachte es auf den Punkt: «Wir sind nicht mehr in der Lage, unsere vielen Chancen auszuwerten.» Obwohl diesmal die meisten ehemaligen Topskorer wie Pfister, Schlapbach und Krähenbühl alle im Einsatz standen, war wenig Erfreuliches zu sehen. «Der gesperrte Riedo fehlte uns sehr», meinte Monney weiter. Und der Seeländer Sportchef Guido Wildhaber fand: «Bis zur 75. Minute wäre ich mit dem sich abzeichnenden Remis zufrieden gewesen, dann sah ich in unserer Defensive nur noch ein Panik-Orchester.»

Dramatisch entwickelte sich die Schlussphase: Vorerst vergab der aufgerückte Abwehrchef Flühmann eine grosse Chance, als er völlig frei stehend beim linken Pfosten eine Musterflanke verfehlte. Praktisch im Gegenzug brachte der wirblige Cheminade die Gäste in Führung (79.). Eine Minute später vergab Schlapbach den Ausgleich.

Fehlende Schnelligkeit

Zwei Minuten später wurde augenfällig, wo es beim FC Kerzers vor allem fehlt: an der Schnelligkeit. Die meisten Laufduelle gingen verloren. Flühmann wurde so vom schnellen Toure, dem besten Spieler der Gäste, problemlos überrannt, und schon hiess es 0:2. Viele der Kerzerser sind inzwischen etwas in die Jahre gekommen und haben ihren einstigen Speed ein wenig verloren. Da gibt es für jeden Trainer nur zwei Möglichkeiten: Entweder mehr für die athletische Ausbildung zu tun oder jüngere und schnelle Spieler ins Kader einzubauen. Momentan scheint das Tempo der 2. Liga inter für den FC Kerzers zu hoch zu sein. Bezeichnend dafür auch das 0:3 von Toure in der Nachspielzeit: Ein Steilpass, Toure überlief die gesamte Kerzerser Abwehr und liess auch Siffert mit einem Heber aus 20 Metern alt aussehen.

Kerzers – Portalban 0:3 (0:0)

Erli. – 120 Zuschauer. – SR: Marco Faga. Tore: 79. Cheminade 0:1; 82. Toure 0:2; 92. Toure 0:3.

FC Kerzers: M. Siffert; Etemi, Flühmann, Kaltenrieder, Stoll (75. Maletti); Forster (69. Caraccio), Pileggi (81. D. Siffert), Esposito, Krähenbühl; Pfister, Schlapbach.

FC Portalban/Gletterens: Chappuis; Wuyts, Kovacevic (73, Dubey), Sportiello, Silva; Cheminade, Bourassi (91. Cantin), Jacinto (49. Gashi), L. Lopes; Toure, S. Lopes.

Bemerkungen: 40. Gelb-Rot L. Lopes (Reklamieren). – Kerzers ohne Riedo (gesperrt), Gonçalves Leite und Comba (beide verletzt), Malacarne (nicht spielberechtigt) und Magistrinis (abwesend).

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