Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eindrücklich und ausdrucksstark

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Hubert Reidy

MurtenDer Höhepunkt nach der Pause: Eine leidenschaftlich mitreissende Interpretation des ersten Klaviertrios von Johannes Brahms in H-Dur: Technische Brillanz, ein untrügliches Zusammenspiel und vor allem ein ungemein präsentes, blühendes, emotional ergreifendes Musizieren.

Berwald und Schumann

Die Interpretinnen eröffneten das Konzert mit dem Klaviertrio Nr. 3, d-Moll (1851), des schwedischen Komponisten Franz Berwald (1796- 1868). Die Komposition verrät geschicktes Handwerk, reiche melodische Erfindungskraft, allerdings kaum eine eigenständige, subjektivistische Sprache.

Der Klavierpart ist zum Teil äusserst virtuos geschrieben, und der Pianist und Artist in Residence lotet den dankbaren Klavierpart sehr dezent, unaufdringlich aus.

Geigerin und Cellistin werfen sich die zahlreichen imitatorischen Motive präzise und mit variabler Dynamik und Artikulation zu, Rubatopassagen im zweiten Satz und Unisonostellen im dritten Satz werden genau, ausdrucksvoll und wenn nötig mit Verve gestaltet.

Robert Schumann führt uns in eine subjektivere Welt. Als Liederkomponist verarbeitet er im ersten Satz des Klaviertrios in F-Dur (1847) sein Lied «Dein Bildnis wunderselig, hab ich im Herzensgrund» (Eichendorff).

Die Interpretinnen lassen die Satzbezeichnung «Sehr lebhaft» mit Lust und Engagement, mit reichem Ausdrucksspektrum erklingen.

Teil des Ganzen

Die lyrischen Passagen im zweiten und dritten Satz werden schlicht, unaufdringlich, natürlich vorgetragen, alle Musizierenden hörend darauf bedacht, ihr Instrument als Teil eines Ganzen einzusetzen.

Und nach einem etwas gezügelten Beginn (vgl. Satzbezeichnung «Nicht zu rasch») wird der vierte Satz schwungvoll, mitreissend beendet.

Der Höhepunkt

Dann also der Höhepunkt des Abends, die Interpretation des frühen Klaviertrios in H-Dur von Johannes Brahms. Ein wundersamer Beginn des Klaviers, die Cellistin setzt das erste Thema warm, innig fort. Die Geigerin übernimmt das Thema mit blühendem Ton, und nun verzaubern die drei Solisten den Zuhörer mit ihrem innigen, ungemein flexiblen, virtuosen, temperamentvollen, lyrischen und dramatischen Spiel.

Meistgelesen

Mehr zum Thema