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Eine Abfuhr für Unbelehrbare und Gutgläubige

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Die Walliserinnen und Walliser haben der Schweiz am Wochenende gezeigt, wo es lang geht. Mit ihrem Nein zum Kredit für Sion 2026 ist das Thema Olympische Spiele hierzulande vom Tisch. Zu gross ist das Misstrauen gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee und zu weit verbreitet die Angst vor dem finanziellen Risiko, das mit der Organisation von solchen Grossanlässen verbunden ist. Das Gerede von nachhaltigen Spielen und von kontrollierten Kosten mag niemand mehr hören. Und das Versprechen des Kandidaturkomitees, bescheidenere Spiele ausrichten zu wollen, war sogar im Wintersport- und Tourismuskanton Wallis nicht mehrheitsfähig. So ist das Nein zu Sion 2026 eine Abfuhr für alle unbelehrbaren und gutgläubigen Olympia-Träumer. Für all jene, die nicht wahrhaben wollten, dass es ein radikales Umdenken braucht, um dem Volk den Nutzen eines Sportgrossanlasses konkret aufzeigen zu können. Schon die 2013 und 2017 in Graubünden abgelehnten Olympiakredite haben dies aufgezeigt. Doch auch wenn der gestrige Entscheid im Wallis unter den gegebenen Umständen richtig war, so heisst das nicht, dass der Schweiz ein verbindendes Generationenprojekt nicht guttäte. Es stellt sich nur die Frage, ob die Nation Schweiz überhaupt willens ist, gross zu denken, etwas Ungewöhnliches zu wagen, ein Risiko einzugehen, um Land und Leute zu bewegen? Solange es aber an wirklich neuen Ideen und an landesweit abgestützten Projekten fehlt, heisst es wie jetzt zu Sion 2026: Ausser Spesen nichts gewesen. Auch für Freiburg, wo die Eishockeyhalle so oder so um- und neu gebaut wird – auch ohne Olympia-Spiele.

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