Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Eine Anerkennung unserer Arbeit»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die vor fünf Jahren vom Zürcher Kantonsrat Urs Laufer gegründete Paradies-Stiftung vergibt alle zwei Jahre Preise an innovative und nachhaltige soziale Projekte. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf der Lebensqualität behinderter Menschen im Alter. Einen der drei Anerkennungspreise über 15 000 Franken erhält die Sensler Stiftung für Behinderte. Sie betreibt seit gut einem Jahr das Wohnheim für Menschen mit einer geistigen Behinderung im Pensionsalter in Tafers. Es ist die erste Institution dieser Art im Kanton Freiburg.

Konzept geht auf

«Wir haben uns sehr über den Preis gefreut», sagt Rita Bertschy, Leiterin des Wohnheims. «Es ist eine Anerkennung für unsere Arbeit.» Das Konzept des neuen Wohnheims funktioniere gut, sagt sie. Die neue Einrichtung ermöglicht es den Betagten, sich schrittweise aus dem Arbeitsleben in der Werkstätte zurückzuziehen und mit individueller Betreuung den letzten Lebensabschnitt zu geniessen. Wie Rita Bertschy ausführt, haben sich die Pensionierten in den beiden Wohngruppen gut eingelebt.

Gemeinsame Freizeit

Den zweiten Freiburger Preis erhält die Vereinigung Ste-Camille in Marly. Sie hat mit «Méli Melo» eine Tagesstruktur geschaffen. «Dorthin können Behinderte gehen, die entweder aus Altersgründen nicht mehr in unseren Werkstätten arbeiten können oder aufgrund ihrer nachlassenden Handfertigkeiten nicht mehr dazu in der Lage sind», erklärt die Verantwortliche Maryse Sauter. Das Angebot werde von rund 30 Personen benutzt. Manche kommen jeden Tag, andere nur hin und wieder, um mit zwei Betreuerinnen zu stricken, zu jassen, zu basteln, Geschichten vorzulesen, zu singen oder zu backen.

Etwas Besonderes

Beide Institutionen wissen noch nicht, wie sie das Preisgeld von 15 000 Franken einsetzen werden. Im neuen Wohnheim in Tafers sei noch ein Raum leer, der nächstes Jahr eingerichtet werden soll, wie Rita Bertschy sagt. Möglich wäre ein Wellnessbereich oder ein sogenannter Snoezelen-Raum, in dem mit Gegenständen, Tönen und Gerüchen die Sinne angeregt werden. Bei «Méli Melo» werde der Preis «für etwas ganz Spezielles» verwendet, wie Maryse Sauter erklärt. Sie könnte sich zum Beispiel ein paar Ferientage für die Bewohner vorstellen.

Der dritte Anerkennungspreis ging an eine Institution im Tessin. Der diesjährige Hauptpreis über 80 000 Franken ging an die St.-Martin-Stiftung in Erlenbach.

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema