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Eine Brücke vom Damals zum Heute

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Anlass für die Eigenproduktion des Theaters «die Tonne» in Laupen ist dessen 50-jähriges Bestehen. Marcel Reber führt Regie und ist auch der Autor des Stücks «Da capo oder No einisch, aber anders». Der Theatermann und Kabarettist ist seit 1981 bei der Tonne dabei. Jetzt steht die Premiere der Eigenproduktion vor der Tür.

Das Werk greift das Freilichtspiel «Vor em Tor» der Tonne von 1989 auf. Für eine kurze Weile sei es eine verlockende Idee gewesen, sich dieses Stück noch einmal vorzunehmen, sagt Reber. «Aber dies war aus verschiedenen Gründen nicht möglich, auch weil wir im Jubiläumsjahr nicht über die Kapazität für eine derartige Grossproduktion verfügten.» Aber die Gedankenspiele gingen laut dem Autor weiter und entstanden ist ein Stück, das auf zwei Originalszenen des Freilichtspiels basiert: «In einer Szene geht es um die Heimkehr eines Söldners und in der anderen um eine Gruppe von Leuten, die zur Auswanderung nach Amerika aufbrechen.»

Rund um die beiden Schlüsselszenen dreht sich das Stück um die Proben für eine Wiederaufführung des Stücks. «Es handelt sich gewissermassen um ein Theater im Theater, in dem auch Erinnerungen, Anekdoten und Geschichten von 1989 durchschimmern», erklärt Reber. Etliche der alten Theaterfüchse von damals seien wieder dabei und voraussichtlich werden auch viele der Zuschauer in Laupen das Stück «Vor em Tor» kennen. Doch Reber betont, dass auch jene Theaterbesucher und -besucherinnen dem Stück folgen könnten, die noch nie etwas von dem Freilichtspiel und den Geschichten von damals gehört haben.

Nummern statt Szenen

Zudem sei das schräge Theater vom Kabarett angehaucht: «Es gibt keinen einheitlich durchlaufenden Handlungsstrang, eher einen Bilderbogen», sagt Reber. Auch habe er während der Proben statt von Szenen von Nummern wie beim Kabarett gesprochen, sagt Reber, der seit 1999 das Kabarett «ScherzGrenze» leitet, «und doch bilden die Szenen eine Einheit.»

 Zu Beginn der Proben Anfang dieses Jahres war das Stück noch nicht fertig geschrieben. Das habe auch Vorteile gehabt: «Ich konnte Ein- und Ausstiege von Darstellern berücksichtigen», erklärt Reber. Das Stück habe sich während der Proben gewandelt. Sind auch einige der alten Theaterfüchse dabei, ist es doch für eine Handvoll Schauspieler die erste Bühnenerfahrung. «Eine Uraufführung zu erarbeiten mit einem heterogenen Ensemble war schon eine Herausforderung», sagt der Regisseur. Grundsätzlich sei es jedoch das Stück geworden, das er sich vorgestellt hat. «Ich bin auf meinem Weg geblieben.»

 Obwohl es sich bei dem Werk nicht um ein Musical handelt, ist das Theaterstück mit Songs angereichert. «Urs Ruprecht ist der Hausmusiker der Tonne und hat das Stück mit seinen Kompositionen ergänzt», sagt Reber. Ein Klavier, zwei Violinen und Gesang seien Teil der Vorführung. «Die Songs enthalten dissonante, jazzige, melodiöse und schnulzige Elemente.» Die ursprüngliche Marschmusik der einen Originalszene habe Ruprecht aufgebrochen, passend zum Stück, das eine Brücke schlägt vom Damals zum Heute. Laut Reber ebenso ernsthaft wie komödiantisch leicht und kabarettistisch schräg.

Programm

14 Aufführungen des Theaterstücks

Am Samstag findet die Premiere statt, danach folgen 13 weitere Aufführungen.24 Darstellerstehen auf der Bühne, dahinter sind13 Theaterleuteengagiert.emu

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