Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eine Ente als Star unter den E-Mobilen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Jahrgang 1956. Der Citroën 2CV, der mit Kennzeichen aus Freiburg im Breisgau am Mittwoch kurz nach 17 Uhr in Freiburg im Üechtland eintraf, ist nicht nur alt, sondern vor allem ein Elektrofahrzeug. ABS, Servo, Sitzheizung, aber vor allem der Antrieb der Zukunft: ein 48-Volt-Motor.

Diese Vorzüge pries der Fahrer des 2CV, Konrad, bei der Ankunft der Wave-Trophy vorgestern auf dem Georges-Python-Platz in Freiburg. Es handelt sich dabei um die weltweit grösste E-Mobil-Rallye der Welt (siehe Kasten), wie die Organisatoren sagen.

Sechs Wochenenden hat es gebraucht, um die Ente umzubauen, und seit drei Jahren bastelt der Besitzer weiter daran herum, was seinen Stolz über das Fahrzeug noch steigert. Ein fast so alter VW-Bus wurde in Deutschland im Rahmen eines Arbeitslosen-Beschäftigungsprogramms umgebaut; er zog in Freiburg ebenso viele Blicke auf sich.

«Es wäre kompliziert, für ein solches Fahrzeug bei uns in der Schweiz die Typengenehmigung zu erhalten», sagte dazu Marc Rossier, Direktor des Freiburger Strassenverkehrsamtes. Man müsste es in einem Dynamik-Testzentrum prüfen, bevor es mit den entsprechenden Papieren in Freiburg die technische Fahrzeugprüfung bestehen könnte. Viel einfacher ist es gemäss Rossier, serienmässig produzierte Elektrofahrzeuge zu kaufen, wie sie gestern auf dem Python-Platz in allen Variationen zu sehen waren. Darunter auch von bekannten Herstellern wie VW, Renault oder Opel – und vom E-Mobil-Vorreiter Tesla. Diese Fahrzeuge mögen teurer sein als die herkömmlichen, so Rossier, doch alleine die Einsparung bei der Treibstoffsteuer mache jährlich 1200 Franken aus.

Botschafter auf Rädern

Im Kanton Freiburg gebe es derzeit rund 300 Elektrofahrzeuge, so der Direktor. Ein Drittel dieser Anzahl rollte gestern im Etappenort Freiburg ein.

Kontakte knüpfen und die neue Technologie unter das Volk bringen, das ist gemäss einem Teilnehmer das Hauptziel der Trophy. Dazu machen die Teilnehmer auch mal halt bei einer Schule – oder sie kreuzten am Mittwoch planmässig das Feld der Tour de Suisse. Es gehe nicht darum, von heute auf morgen alles neu zu machen, sagte ein Teilnehmer auf einem E-Bike. «Doch wir wollen aufzeigen, was in Zukunft möglich ist.» Freiburg sei stolz, die Wave-Trophy zu empfangen, so Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs. Schliesslich störten Elektroautos in der Stadt weder mit Lärm noch mit Abgasen. Und Freiburg konnte den Teilnehmern auch 15 Ladestationen anbieten. «Es gibt hier keine Wartezeiten zum Laden. Man muss die Fahrzeuge einfach gut auf die Stationen aufteilen», so Stéphane Rosset von Groupe E.

Zum Anlass

Über 1000 Meilen durch die Schweiz

Die Wave-Trophy für Elektrofahrzeuge führt dieses Jahr über die rund 1600 Kilometer lange Grand Tour of Switzerland durch die Schweiz. Freiburg war am Mittwoch nach 1000 Kilometern Etappenort. Dieses Wochenende geht die Rallye in Zürich zu Ende. Insgesamt haben 112 Teams aus rund zehn Ländern mitgemacht, darunter neun Teilnehmer mit E-Bikes, neun mit E-Motorrädern und 20 mit Prototypen.

uh

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema