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Eine Festschrift zum 90.

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Untertitel: Staatsmann Max Aebischer für sein Lebenswerk geehrt

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Die Buchhandlung am Bahnhofplatz war viel zu klein, um all die Gratulanten aufzunehmen. Doch es war vorgesorgt: Die Feier konnte gar im Restaurant nebenan an einer Grossleinwand mitverfolgt werden. Die Moderatoren der Feierlichkeiten, Nationalrat Hugo Fasel und Alexandra Vonlanthen, Leiterin der Buchhandlung, werteten den Grossaufmarsch als Beweis für die Popularität und Beliebtheit des Geburtstagskindes.

An Weihrauch gewohnt

Gratulanten waren in der Tat deren viele gekommen. Und am Schluss der Feier meinte der Jubilar: «Als Ministrant bin ich an Weihrauch gewohnt. Die Lobreden würden aber fast zu einer späteren Heiligsprechung genügen.» Und als der Herausgeber Edgar Marsch dem einmaligen Staatsmann die Festschrift (vgl. Kasten) überreichen konnte, bedankte er sich mit den Worten: «Es war wirklich der Mühe wert, 90 zu werden.»

Die Laudatio hielt Pfarrer Erich Camenzind, ehemaliger FN-Chefredaktor. Er hatte Gelegenheit, einen Blick in die Tagebücher von Max Aebischer zu werfen, die er während 65 Jahren führte. Und er entdeckte in der Person von Max Aebischer nicht bloss den Politiker, der im Jahre 1968 mit 177 zu 0 Stimmen zum Nationalratspräsidenten gewählt wurde, sondern einen Menschen, der stets Würde ausstrahlte und die Haltung bewahrte. Aber auch den lieben Vater und Ehemann, der seiner Frau Ginette zum ersten Mal begegnete, als diese zwölf Lenze zählte. «Ginette, das war wohl die beste aller durchgestandenen Wahlen», hatte er in seinem Tagebuch vermerkt, als das Paar die silberne Hochzeit feiern konnte. «Doch, ich war auch mit der Politik verheiratet», fügte er bei. Erich Camenzind konnte auch feststellen, dass sich der Jubilar immer wieder mit der Gottesfrage auseinander setzte.
Edgar Marsch liess sich überzeugen, dass es Politiker gibt, die sich auch als Dichter profilieren. 300 lyrische Texte hat er entdeckt, die das Leben von Max Aebischer in all seinen Facetten reflektieren. Auch Bundespräsident Joseph Deiss liess eine Grussbotschaft verlesen, während Josef Progin den Jubilaren mit einem Patois-Lied überraschte. Für Unterhaltung sorgte ein Streichquartett, für das leibliche Wohl ein reichhaltiges Buffet.

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