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Eine Flucht aus der eigenen Heimat zu wagen ist keine Last-Minute-Ferienreise

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Der von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) ins Leben gerufene nationale Flüchtlingstag vom 17. Juni stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Fluchtwege. Unter dem Motto «Eine Flucht ist keine Ferienreise» wollte er über kulturelle und sprachliche Grenzen hinaus Verständnis für die Situation der Schutzsuchenden, die in der Schweiz ankommen, schaffen. Auch 2017 standen persönliche Begegnungen mit Flüchtlingen und interkulturelle Aktivitäten im Zentrum der Sensibilisierungsarbeit. Die SFH wollte mit der Kampagne die Schweizer Bevölkerung daran erinnern, dass sie hier in Sicherheit lebt. Ihr stehen alle Möglichkeiten offen, Flüchtlinge als Mitmenschen aufzunehmen und zu integrieren.

Vielfältige Anlässe

Partnerorganisationen der Schweizerischen Flüchtlingshilfe boten anlässlich des nationalen Flüchtlingstags der Bevölkerung zusammen mit Hunderten freiwilligen Helferinnen und Helfern an über 80 Anlässen die Möglichkeit, direkt mit geflüchteten Menschen in Kontakt zu treten. Spielerische Formen des Kennenlernens wie zum Beispiel Speed-Meetings mit Flüchtlingen halfen neben Konzerten, Theatern und kulinarischen Angeboten aus unterschiedlichsten Kulturen, Hürden abzubauen. Die SFH war am 17. Juni mit Ständen und Veranstaltungen in Basel, Bern, Chiasso, Kreuzlingen, Lausanne, Luzern und Sieders präsent.

Aktionen in Freiburg

Doch auch in Freiburg gab es einige Aktionen. So organisierte die Caritas Freiburg einen Sporttag, bei dem sich Jugendliche aus dem Schönbergquartier, Asylbewerber und Flüchtlinge trafen und gemeinsam spielten. Daneben gab es auch verschiedene Aktivitäten auf dem Georges-Python-Platz – etwa eine Inszenierung, bei der die Zuschauerinnen und Zuschauer Geschichten von Migrantinnen und Migranten geboten bekamen (vergleiche dazu auch die FN-Berichte vom 13. und 19. Juni).

Fluchtwege retten Menschen

Die Kampagne «Last Mi­nute. Flucht ist keine Ferienreise» macht in diesem Jahr auf die sehr schwierigen Fluchtbedingungen von Schutzsuchenden aufmerksam. Für die Betroffenen ist die Flucht nicht nur der letzte Ausweg aus einer unhaltbaren Situation. Sie werden auf illegale Fluchtwege abgedrängt und begeben sich dabei oft in Lebensgefahr. Miriam Behrens, Direktorin der SFH, sagte dazu: «Die Schweiz sollte sich verstärkt dafür engagieren, dass Schutzbedürftige sichere und legale Fluchtwege nutzen können. Ihnen soll nichts im Weg stehen, damit sie zumindest ein Asylgesuch stellen können.» Aus der Sicht der SFH sollten Flüchtende in den benachbarten Ländern vereinfacht an humanitäre Visa gelangen, die ihnen eine legale Weiterreise ermöglichen. Weiter gelte es nach Ansicht der Hilfsorganisation, in Europa verstärkt staatenübergreifend zusammenzuarbeiten. Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen sollten solidarischer getragen werden.

«Die Schweiz sollte sich verstärkt dafür engagieren, dass Schutzbedürftige sichere und legale Fluchtwege nutzen können.»

Miriam Behrens

Direktorin der SFH

Aktivitäten

Vielfältige Angebote im ganzen Land

Die schweizweit über 80 Anlässe und Angebote anlässlich des nationalen Flüchtlingstags waren äusserst vielfältig. So trafen beispielsweise in Lausanne Interessierte auf Flüchtlinge, die von ihren Erfahrungen berichteten, oder sie konnten durch Spiele einmal in die Haut von Flüchtenden schlüpfen. In Bern wiederum fand etwa ein Kreativ-Workshop statt, es gab ein Quartierfest oder ein gemeinsames Essen zusammen mit Asylsuchenden.

tr

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